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Alkohol, Drogen? Woods plädiert auf nicht schuldig

Heute Redaktion
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Der tiefe Fall des Tiger Woods! Im Mai fand ihn die Polizei schlafend im Auto, die Golf-Ikone konnte kaum gehen. Er meint: "Ich stand nicht unter Drogen."

Es waren schockierende Bilder eines der besten Golfer aller Zeiten! Am 29. Mai fanden Polizisten Tiger Woods nahe seines Anwesens in Florida schlafend in seinem Auto. Der 41-Jährige machte einen benebelten Eindruck, konnte nicht auf einer geraden Linie gehen (siehe Video). Lenkte er sein Auto unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen? Am 25. Oktober findet eine Gerichtsverhandlung statt, in der er sich rechtfertigen muss. Bei einer Anhörung in Palm Beach ließ Woods über seinen Anwalt zum Anklagepunkt "DUI" ("Driving Under Influence") ausrichten: "Ich bekenne mich nicht schuldig."

Private Probleme



Woods hatte schon kurz nach seiner Verhaftung erklärt, dass die Nebenwirkung von Medikamenten Schuld an seinem Zustand seien. Die ehemalige Nummer eins der Golf-Weltrangliste kämpft schon seit Jahren mit Rückenproblemen – aber auch mit Negativ-Schlagzeilen aus seinem Privatleben. Eine Sexaffäre kostete ihn die Ehe, es folgten zahlreiche weitere Affären und Skandale mit Prostituierten, aber auch Stars wie Ski-Ass Lindsey Vonn. Zuletzt hatte Woods beteuert, sein Leben wieder im Griff zu haben und die Rückkehr an die Golf-Weltspitze in Angriff nehmen zu wollen.

Justiz-Deal?

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    Wer dopt, und warum? Die Ausreden reichen von kurios bis absurd.<i> "Heute"</i> hat eine Auswahl der besten Begründungen.
    Wer dopt, und warum? Die Ausreden reichen von kurios bis absurd. "Heute" hat eine Auswahl der besten Begründungen.
    (Bild: GEPA-pictures.com)

    Doch davon scheint er jetzt weit entfernt. Zunächst folgte eine Entziehungskur. Im Oktober muss er persönlich vor dem Gericht Rede und Antwort stehen. Die "New York Post" berichtet von einem möglichen Justiz-Deal. Bekennt sich Woods im Anklagepunkt der rücksichtslosen Fahrweise schuldig, besteht das Strafmaß aus maximal zwölf Monaten Führerscheinentzug und ein Fahrtraining. Zudem müsste er 50 Stunden Sozialdienst leisten. Sollte Woods jedoch für Fahren unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen schuldig gesprochen werden, muss er ins Gefängnis. (gr)