Österreich

Auto geschrottet, selbst verletzt, Umwelt vergiftet

Heute Redaktion
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Ohne Führerschein und mit 1,72 Promille Alkohol im Blut fuhr der 19-Jährige durch Gallneukirchen.
Ohne Führerschein und mit 1,72 Promille Alkohol im Blut fuhr der 19-Jährige durch Gallneukirchen.
Bild: iStock

Ein 19-Jähriger "borgte" sich in Gallneukirchen das Auto vom Freund seiner Mutter aus, fuhr es betrunken zu Schrott und sorgte für Umwelt-Alarm.

Obwohl er keinen Führerschein besitzt, "borgte" sich ein Mühlviertler (19) in der Nacht zum 1. Jänner das Auto vom Lebensgefährten seiner Mutter.

Gegen 2 Uhr in der Früh setzte er sich hinters Steuer. Mit dabei war sein erst 17-jähriger Freund. Schwer betrunken (1,72 Promille) schaffte es der junge Lenker nicht einmal ohne Probleme aus der Garage. Beim Ausparken beschädigte er drei abgestellte Autos.

Das hinderte ihn jedoch nicht, seine Irrfahrt ins Stadtzentrum fortzusetzen. Ziel der Fahrt hätte laut Polizei der nächste Bankomat werden sollen.

Bei einer Gartenmauer war Endstation



Soweit kam es jedoch gar nicht. Denn schon bei einer nahe gelegenen Baustelle baute der 19-Jährige den nächste Crash. Der Wagen prallte gegen eine Baustellenabsicherung, kam schließlich bei einer Gartenmauer zum Stehen.

Den demolierten Wagen ließen die Burschen einfach am Unfallort stehen, gingen nach Hause. Der Lenker legte sich trotz blutender Wunden in sein Bett.

Die Polizei konnte ihn aber rasch ausfindig machen. Im Linzer UKH wurden seine Verletzungen behandelt.

Seine nächtliche Irrfahrt hat aber noch weitere fatale Folgen nach sich gezogen. Denn noch am selben Tag musste die Feuerwehr ausrücken, um einen größeren Ölfilm aus der Gusen zu binden.

Wie sich herausstellte, hatte der demolierte Wagen die Gewässerverunreinigung verursacht. Durch einen Schacht gelangte Getriebeöl und Treibstoff ins Wasser.

Der 19-Jährige wird sowohl von der Linzer Staatsanwaltschaft als auch der BH Urfahr-Umgebung angezeigt.

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    Bundesheer / OTS

    (mip)