Im EM-Quartier
Albanien-Betreuer soll Frau (18) missbraucht haben
Schwere Vorwürfe gegen einen Betreuer der albanischen Fußball-Nationalmannschaft. Der Verdächtige soll im EM-Quartier eine Frau missbraucht haben.
Der 26-jährige Verdächtige soll sich einem Bericht der deutschen "Bild" zufolge an einer 18-jährigen Mitarbeiterin des Hotels der Sportschule Kaiserau im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen vergangen haben. Der Mann habe die Angestellte in die Spülküche gedrängt, geküsst und sie sexuell missbraucht.
Die 18-Jährige brachte den Fall am 23. Juni um 19.30 Uhr bei der Polizei im Ort Unna zur Anzeige. Dem Bericht zufolge bestätigte die Staatsanwaltschaft Dortmund die laufenden Ermittlungen gegen den 26-Jährigen.
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Verdächtiger ist heimgeflogen
Der Verdächte soll weder ein Spieler, noch ein hochrangiger Funktionär der albanischen EM-Delegation sein, meldeten deutsche Medien. Der Mann konnte trotz des unverzüglich gestarteten Ermittlungsverfahrens am Tag darauf (24. Juni) die Heimreise antreten. Albaniens Team schied mit einem 0:1 gegen Spanien in der Vorrunde aus.
"Da ein dringender Tatverdacht bisher nicht vorliegt, ist ein Haftbefehls-Antrag nicht gestellt worden", hieß es vonseiten der Behörde.
Nach Bekanntwerden der Vorwürfe sei der Mann vom albanischen Verband umgehend suspendiert worden.