Heftige Unwetter im Anmarsch

Alarmstufe Rot in Italien – Schulen werden geschlossen

Meteorologen warnen in Norditalien vor Überflutungen und Erdrutschen. Auch in der angrenzenden Schweiz wird es ungemütlich.

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Alarmstufe Rot in Italien – Schulen werden geschlossen
Bereits Ende September kämpften italienische Feuerwehren gegen Unwetterfluten. Im Bild die Situation in Montecatini Val di Cecina in der Toskana am 24. September 2024.
Vigili del Fuoco/Handout via REUTERS

In Norditalien wird aufgrund starker Regenfälle und drohender Überflutungen die höchste Alarmstufe Rot für Teile der Regionen Ligurien und Lombardei ausgegeben. Die Zivilschutzbehörde warnt vor erheblichem Hochwasser- und Erdrutschrisiko.

Für die Regionen Lazio, Friuli Venezia Giulia, Venetien, Emilia-Romagna und die Toskana gilt die zweithöchste Warnstufe Orange. In 13 weiteren Regionen wurde eine gelbe Warnung aktiviert.

In Genua, Ligurien und weiteren Gemeinden bleiben Schulen am Dienstag geschlossen, nachdem der Fluss Rio Fegino in der Nacht über die Ufer trat und Überschwemmungen verursachte. Auch in der Toskana sind in einigen Gemeinden Schulschließungen angeordnet.

Hagelstürme drohen

Meteorologen warnen vor heftigen Regenfällen und starken Winden, die besonders die nördlichen Regionen Italiens betreffen werden. Diese Wetterlage könnte sich auf die Lombardei, Emilia-Romagna sowie auf Teile der autonomen Provinzen Trient und Bozen ausweiten. Zusätzlich drohen lokale Stürme mit Hagel.

In Mailand wurde der Fluss Lambro präventiv von umgestürzten Bäumen befreit, um Blockaden zu verhindern. In Bergamo und mehreren umliegenden Gemeinden bleiben weiterführende Schulen aufgrund der Wetterwarnung geschlossen.

Gefahrenstufe 3 im Tessin

Auch in der angrenzenden Schweiz wird vor den ausgiebigen Niederschlägen gewarnt. In großen Teilen des Kantons Tessin hat der Bund die Gefahrenstufe 3 (erhebliche Gefahr) ausgerufen.

Am Donnerstag wird der Ex-Hurrikan Kirk Europa erreichen und könnte auch Teile Norditaliens tangieren. Wie deutlich die Auswirkungen auch in Österreich zu spüren sein werden, ist noch unklar.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS

    Auf den Punkt gebracht

    • In Norditalien gilt aufgrund starker Regenfälle in Ligurien und der Lombardei die höchste Alarmstufe Rot
    • Mehrere Gemeinden sind von Überschwemmungen betroffen, Schulen bleiben teilweise geschlossen
    • Auch in der Schweiz wurde für den Kanton Tessin eine erhebliche Gefahr durch Regenfälle ausgerufen
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