Alaba trauert um Beckenbauer: "Eine wahre Inspiration"

"Ruhe in Frieden Franz Beckenbauer. Eine echte Legende und Inspiration", schreibt David Alaba am Montagabend auf Instagram und X, reagiert damit auf die traurigen Nachrichten aus Deutschland.

Der "Kaiser" ist tot. Die Familie von Franz Beckenbauer hat am späten Nachmittag bestätigt, dass die Fußball-Legende am Sonntag im Alter von 78 Jahren verstorben ist.

Beckenbauer führte Deutschland als Spieler und Kapitän, später auch als Trainer zum Weltmeistertitel. Auf Klubebene gewann er mit dem FC Bayern sämtliche Titel, wurde später zum Präsidenten seines Herzensklubs. Dort sollten sich auch die Wege mit ÖFB-Kapitän Alaba kreuzen.

Der Wiener schaffte als Teenager in München den Sprung zum Profi und Weltstar, ehe er vor eineinhalb Jahren zu Real Madrid wechselte.

Österreich-Bezug von Beckenbauer

ÖFB-Präsident Klaus Mittendorfer reagiert auf Facebook: "Der ÖFB trauert Seite an Seite mit der deutschen und internationalen Fußballfamilie. Franz Beckenbauer war einer der größten Spieler und Trainer der Geschichte, der als einer von ganz Wenigen in beiden Funktionen den WM-Titel holen konnte. Er hat ganze Generationen inspiriert und für den Fußball begeistert und war Österreich bis zuletzt sehr eng verbunden“, sagte ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer."

Rapid kondoliert ebenso, erinnert an 1967 und einen Besuch in Wien, der Beckenbauer seinen Spitznamen "Kaiser" einbrachte. Hintergrund: Der Deutsche ließ sich mit einer Büste von Franz Josef I ablichten. Der Spitzname blieb hängen. Sogar britische Medien titeln am Tag nach dem Tod nun mit den deutschen Worten "der Kaiser".

Beckenbauer verbrachte seine letzten Lebensjahre zurückgezogen aus der Öffentlichkeit größtenteils in seinem Haus in Salzburg.