Fehler im System

Airline verwechselt 101-jährige Frau mit Kleinkind

Eine ältere Dame aus den USA wird während ihrer Reisen für ein Baby gehalten. Das Problem: Das Buchungssystem erkennt ihr Geburtsjahr 1922 nicht.

1/3
Gehe zur Galerie
    Patricia ist 101 Jahre alt, doch das Buchungssystem von American Airlines meint bei der Buchung, sie sei ein Kleinkind.
    Patricia ist 101 Jahre alt, doch das Buchungssystem von American Airlines meint bei der Buchung, sie sei ein Kleinkind.
    Screenshot BBC

    Das Buchungssystem von American Airlines zeigt sich offenbar stur: Der Computer verwechselt aufgrund eines Programmierfehlers eine 101-jährige Frau immer wieder mit einem Kleinkind. Die Seniorin namens Patricia ist im Jahr 1922 geboren – das Buchungssystem der US-Fluggesellschaft erkennt dieses Jahr offenbar nicht und geht davon aus, dass Patricia 2022 geboren wurde.

    Die Verwirrung begann, nachdem die Frau ihren 100. Geburtstag feierte. Obwohl der technische Fehler immer wieder für Pannen während ihrer Reisen sorgt, nimmt es Patricia mit Humor: So stand sie einmal am Terminal ohne ihren reservierten Rollstuhl, weil das Flughafenpersonal ein Baby erwartet hatte. "Es war lustig, dass das Personal dachte, ich sei nur ein kleines Kind. Aber ich bin eine ältere Dame!", meint sie belustigt.

    Patricia will, dass American Airlines den Fehler korrigiert

    Die Mitarbeitenden am Check-in und im Flugzeug seien jedes Mal überrascht, wenn sie sie sehen, erzählt die ehemalige Krankenpflegerin der BBC. Ihre Tochter reserviere die Flugtickets online. Dass für Patricia ein Erwachsenenticket und kein Kinderticket ausgestellt wird, scheint das System nicht zu erkennen.

    Die Seniorin würde sich freuen, wenn das Buchungssystem der Fluggesellschaft bald ihr tatsächliches Alter berechnen könne. "Ich möchte, dass sie den Computer reparieren, weil meine arme Tochter unser gesamtes Gepäck eineinhalb Kilometer von einem Gate zum anderen tragen musste."

    Die Reiselust lässt sich die 101-Jährige trotz allem nicht nehmen. Im Herbst hat sie eine neue Reise geplant.

    1/62
    Gehe zur Galerie
      <strong>19.12.2024: 550 Jobs weg – KTM-Chef kassierte drei Millionen Euro.</strong> KTM ist pleite, rund 550 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Jetzt legt ein Bericht offen, <a data-li-document-ref="120079166" href="https://www.heute.at/s/550-jobs-weg-ktm-chef-kassierte-drei-millionen-euro-120079166">wie viel der Firmenchef im vergangenen Jahr abkassiert hat &gt;&gt;&gt;</a>
      19.12.2024: 550 Jobs weg – KTM-Chef kassierte drei Millionen Euro. KTM ist pleite, rund 550 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Jetzt legt ein Bericht offen, wie viel der Firmenchef im vergangenen Jahr abkassiert hat >>>
      Manfred Fesl, Pierer Mobility AG
      20 Minuten, wil
      Akt.
      Mehr zum Thema