Airline streicht beliebten Snack aus Sicherheitsgründen

Immer öfter kommt es auf Flugreisen Turbulenzen. Der Grund dafür sollen der Klimawandel, Jetstream-Veränderungen und andere Wetterphänomene sein. Das hat die asiatische Fluggesellschaft Korean Air dazu veranlasst, einen seinen beliebtesten Snacks aus dem Menü zu streichen: Ab dem 15. August werden keine Ramyeon-Instantnudeln mehr in der Economy Class serviert, heißt es in einer Pressemitteilung.

Snack sorgt für Unfälle

"Beim Ramyeon-Service kommt es aufgrund des heißen Wassers häufig zu Verbrennungsunfällen", erklärte die Fluggesellschaft. Bislang hatten Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter mehrere Tassen heiße Instantnudeln an Passagiere servieren müssen, die zudem dicht an dicht saßen, was die Verbrennungsgefahr erhöhe.

Korean Air erklärte, dass die Änderung "eine Reaktion auf den zunehmenden Trend zu Turbulenzen" sei. Nach Angaben der Fluggesellschaft hat sich die Zahl der Turbulenzen im Jahr 2024 im Vergleich zu 2019 mehr als verdoppelt. Das Streichen des Bordsnacks sieht die Airline als "Teil einer proaktiven Maßnahme".

Stattdessen Pizza

Für die Zufriedenheit an Bord solle jedoch weiterhin gesorgt sein – etwa mit einer Selbstbedienungs-Snackbar gefüllt mit Pizza, Sandwiches, Corn Dogs und Hot Pockets. Flugreisenden der Prestige- und First-Class-Kabinen werden Ramyeon an Bord weiterhin serviert.