Airline führt jetzt kinderfreie Zone im Flugzeug ein 

Erst kürzlich sorgte das Video eines Langstreckenflugs für Aufregung: Ein Bub schrie fast acht Stunden durch und quälte die Passagiere. Der Fall entfachte eine Diskussion über Kinder im Flugzeug. Die Airline Corendon will sich dem Thema nun annehmen und kinderfreie Bereiche einführen. 

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Bereiche durch Vorhänge getrennt 

Ab November will die niederländische Airline in einem Airbus A350 einen Adults-Only-Bereich für den Langstreckenflug von Amsterdam nach Curaçao in der Karibik einführen. Der kinderfreie Bereich wird sich im vorderen Teil des Flugzeugs befinden und soll mit Vorhängen vom Rest des Flugzeugs getrennt werden. 102 von den insgesamt 432 Sitzen sollen dabei ausschließlich für Reisende über 16 Jahren reserviert sein. Davon werden neun Plätze XL-Sitze und 93 Standardplätze sein. 

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Kinderfreier Platz kostet mehr 

Wer einen Sitzplatz in der Ruhezone haben will, muss einen Aufpreis von 45 Euro zahlen. Gegen eine Extragebühr von 100 Euro pro Flug, bekommt man einen der neun XL-Sitze. „Wir versuchen, Reisenden entgegenzukommen, die während ihres Fluges etwas mehr Ruhe und Frieden suchen.", erklärt Corendon-Gründer Atilay Uslu gegenüber „Aerotelegraph“. Aber auch für die Eltern hat dieses Konzept Vorteile: „Sie können den Flug genießen, ohne sich Sorgen machen zu müssen, wenn ihre Kinder ein wenig mehr Lärm machen.“

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Corendon ist jedoch nicht die erste Fluggesellschaft, die das Konzept einer Adults-Only-Zone umsetzt. Bereits vor zehn Jahren führte Malaysia Airlines im Oberdeck des Airbus A380 eine kinderfreie Zone ein. Auch bei Air Asia waren in den ersten sieben Reihen in der Economy Class keine Kinder unter zwölf Jahren erlaubt. Das Konzept setzte sich bei den beiden Airlines allerdings nicht durch und ist mittlerweile wieder abgeschafft worden.