"Waren schon auffällig"
Ärger im Weinviertel - Schafe fressen Grabschmuck auf
Eine Schafherde sorgt in Niederösterreich für Aufregung. Die Tiere sollen den Grabschmuck einer Urnenwiese besonders lecker finden.
Schafherde nicht zum ersten Mal auffällig
Eine junge Ladendorferin bestätigt gegenüber "Heute", dass die Schafe schon häufiger auf der Urnenwiese gesehen wurden. Das sei aber nicht das einzige sein, womit die Schafe im Ort für Aufregung sorgen. "Es haben sich schon öfter Leute beschwert, weil die Schafe kein Wasser hatten. Teilweise laufen sie auch einfach auf der Straße herum", so die Ladendorferin.
Dass die Tiere in Ladendorf bereits "amtsbekannt" sind äußerte auch Ladendorfs Vizebürgermeister Erich Zeiler (ÖVP) gegenüber dem ORF. Laut dem Bericht verirren sich die Schafe nicht nur auf die Naturbestattungsanlage, sondern auch auf die Bundesstraße (B40). "Die Bevölkerung und Angehörigen sind nicht erfreut über die Situation. Vor allem, weil es von der Schafbesitzerin bisher keine Entschuldigung gab", so der Vizebürgermeister.
Zaun vorgeschrieben
Weiter heißt es im ORF Bericht: Laut der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach wird der Halterin "aus Gründen des Tierschutzes die Ertüchtigung des Zaunes vorgeschrieben", wie es in einer schriftlichen Stellungnahme heißt. Eine Übertretung des Tierschutzgesetzes würde mit einer entsprechenden Verwaltungsstrafe geahndet.
Die Besitzerin der Schafe wollte sich gegenüber "Heute" nicht zum Sachverhalt äußern.
Auf den Punkt gebracht
- Schafe sorgen in Niederösterreich für Ärger, da sie den Grabschmuck einer Urnenwiese fressen
- Die Tiere sind bereits öfter auffällig geworden, indem sie kein Wasser hatten und auf der Straße herumliefen
- Die Bezirkshauptmannschaft hat der Halterin vorgeschrieben, den Zaun zu verstärken, um weitere Vorfälle zu verhindern