Adele Neuhauser: "Habe mit Trans-Personen gesprochen"

Als "Tatort"-Ermittlerin ist Adele Neuhauser (65) regelmäßig zu Gast in den Wohnzimmern Österreichs. Auch in "Vier Frauen und ein Todesfall" geht die vielfach ausgezeichnete Schauspielerin auf Verbrecherjagd. Doch, das ist nicht immer so. "Ich habe auch viele sehr unsympathische Persönlichkeiten gespielt, auch eine Mörderin", blickt sie im Talk mit "Heute" auf ihre Karriere.

Am 13. November ist Neuhauser in einer ganz anderen Rolle zu sehen. Als "Josefa" kehrt sie nach 40 Jahren in ihr Heimatdorf zurück. Jenes Dorf, das sie einst als "Josef" verlassen hat. "Ich habe mich ganz intensiv darauf vorbereitet, da ich mit dem Thema nicht so vertraut gewesen bin", erzählt sie, dass sie viele Dokumentationen und Fachliteratur konsumierte. Doch nicht nur das: "Ich mit habe mit vielen Trans-Personen gesprochen."

Film wird am 13. November um 20.15 Uhr auf ORF2 gezeigt

Kurz die Geschichte von "Ungeschminkt": Als Josefa vor vielen Jahren ihr bayerisches Heimatdorf verlassen hat, war sie noch Josef, ein junger Mann aus einer alteingesessenen Bauernfamilie. Heute lebt Josefa als erfolgreiche, verheiratete Frau in München. Der Tod ihrer Mutter bewegt sie zur Rückkehr, aus der letztlich eine Art Versöhnung wird. Ihre Verlobte von damals, ihr bester Freund, die älter gewordene Dorfjugend, alle sind noch da. Und keiner rechnet mit Josefa.