Adamu-Auferstehung als Lösung für ÖFB-Stürmerproblem?

Ist der Knoten bei Junior Adamu in Freiburg nach einem Jahr geplatzt? Der ÖFB-Legionär erlebte nach seinem Wechsel von Salzburg zum SC Freiburg ein schweres Jahr. Nach dem ersten Pflichtspiel der neuen Saison gegen Osnabrück (4:0) im DFB-Pokal scheint die Formkurve des 23-Jährigen aber stark nach oben zu zeigen.

Während Teamkollege Michael Gregoritsch mit der Ersatzbank vorliebnehmen musste, spielte sich Adamu auf dem Feld in einen Rausch. Der pfeilschnelle Stürmer erzielte zwei Tore. Von Trainer Julian Schuster gab es Sonderlob.

"Zwei Treffer sind kein Zufall"

"Junior hat sich für eine intensive und gute Vorbereitung belohnt. Er arbeitet unglaublich viel mit und gegen den Ball - die zwei Treffer sind kein Zufall", sagte der Coach nach dem Sieg im Pokal. Die Leistung macht Lust auf mehr.

Auch das Nationalteam scheint bei solchen Vorstellungen in Greifweite. In der vordersten Reihe ist Österreich eher rar besetzt. Marko Arnautovic kommt bei Inter Mailand voraussichtlich nur zu Jokereinsätzen, Gregoritsch könnte bei Freiburg ausgerechnet von Adamu ersetzt werden und Maximilian Entrup kämpft seit seinem Wechsel zum LASK mit Verletzungen.

Die nächsten Spiele des Teams von Ralf Rangnick finden bereits am 6. und 9. September statt. Sollte Adamu auch gut in die deutsche Bundesliga starten, könnte er eine Lösung für das österreichische Stürmerproblem darstellen.