Silvesternacht in NÖ
Acht Verletzte und 295 Rettungseinsätze
Die Silvesternacht war laut Exekutive eher unblutig. Es gab 295 Rettungseinsätze, 43 Feuerwehreinsätze, 7 Leichtverletzte und einen Verletzten.
Die letzten Silvesternächte waren überschattet von schweren Unfällen mit Toten und Schwerverletzten. Silvester 2021/22 starb ein junger Feuerwehrmann im Bezirk Baden und es gab zahlreiche Schwerverletzte. Und Silvester 22/23 starben 2 junge Männer im Bezirk Neunkirchen. Tobias M. (17) verlor zudem im Bezirk Krems-Land Hand und Auge, überlebte nach 30 Operationen - mehr dazu hier.
Die heurige Silvesternacht war ruhiger für die Einsatzkräfte und vor allem weniger blutig: Die Polizei bestätigte acht Verletzte beim Hantieren mit Böllern. Sieben Personen erlitten leichte, eine Person mittelschwere Blessuren. Unter den Opfern: Ein Zwölfjähriger aus Wr. Neustadt, er erlitt Verletzungen am Auge und an der Hand.
Laut Notruf Niederösterreich musste die Rettung 295 Mal ausrücken, es gab in Summe 768 Anrufe (121 Gesundheitsberatungen). Zum Vergleich: Silvester 22/23 hatte es 349 Alarmierungen gegeben.
43 Feuerwehreinsätze
Eine vergleichsweise ruhige Silvesternacht konnte die Feuerwehr verzeichnen. Beim diesjährigen Jahreswechsel waren die Silberhelme bei 43 Einsätzen gefordert. Die Palette reichte vom Müllbehälter- bis hin zum Scheunenbrand.
Im Bezirk Zwettl musste ein größerer Brand abgearbeitet werden. Das Feuer war in Mitterreith ausgebrochen. Daneben hielten Flur- und Wiesenbrände die Feuerwehren auf Trab. In Summe 14 solcher Brände wurden zwischen 20 und 4 Uhr über Niederösterreich gemeldet.
Zusätzlich zu den Löscheinsätzen mussten 15 technische Einsätze wie Fahrzeugbergungen verzeichnet werden.