Am Wochenende
AC/DC und Inselfest – ARBÖ warnt vor Mega-Staus
Am Freitag startet das Donauinselfest, am Sonntag gastieren die Aussie-Rocker im Ernst-Happel-Stadion. Wer kann, sollte die Öffis nutzen.
Das kommende Wochenende wird wieder zahlreiche Sperren, kilometerlange Staus und lange Verzögerungen mit sich bringen. Als die Hauptgründe führen die ARBÖ-Verkehrsexperten das Donauinselfest 2024, das Konzert von AC/DC im Wiener Ernst-Happel-Stadion am Sonntag an. Viel Geduld wird daher gefragt sein.
Drei Tage lang bebt die Donauinsel
Von Freitag bis Sonntag lockt das größte Freiluft-Festival Österreichs Millionen Fans auf die Donauinsel. Wer mit dem eigenen Fahrzeug zum Festivalgelände anreist, muss lange Verzögerungen einplanen, warnt der ARBÖ. Besonders auf den Brücken, wie der Reichsbrücke, Brigittenauer Brücke und Floridsdorfer Brücke scheinen Staus sehr wahrscheinlich. Aber auch auf der Donauuferautobahn (A22), zwischen der Ausfahrt Nordbrücke und dem Knoten Kaisermühlen wird es ebenso wie am Handelskai länger dauern, zeigen die Erfahrungen des ARBÖ.
„Falschparken ist keine gute Idee. Es wird rigoros abgeschleppt“
Parken auf der Donauinsel ist auch am gebührenpflichtigen Parkplatz auf Höhe der Floridsdorfer Brücke nur mit Ausnahmegenehmigung möglich. "Die Parkplätze rund um die Insel werden erfahrungsgemäß sehr schnell besetzt sein. Wir empfehlen, auf die Park+Ride-Anlagen und auf die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auszuweichen. Falschparken ist keine gute Idee. Es wird rigoros abgeschleppt", wissen die ARBÖ-Verkehrsexperten.
Neben den Öffis ist auch die Anreise mit dem Fahrrad und dem E-Bike eine sehr gute Idee. Bei der Frage, wohin damit während des Besuches am Donauinselfest, kann der ARBÖ helfen. An den fünf Standorten der ARBÖ-Fahrradgaragen, bei der Brigittenauer Brücke, der Floridsdorfer Brücke, der Reichsbrücke und den U-Bahnstationen "Handelskai" und "Neue Donau" können von 14 Uhr bis 0.30 Uhr Zweiräder kostenlos und sicher verwahrt werden.
AC/DC rocken das Ernst-Happel-Stadion
Die australische Hard-Rock-Band rund um die Brüder Angus und Malcom Young gastieren am Sonntag und am kommenden Mittwoch in der Bundeshauptstadt. Jeweils ab 19.30 Uhr bietet das Ernst-Happel-Stadion die Bühne für die "PWRUP-Tour". Zehntausende Fans werden sich Hits wie "Thunderstuck", "Sin City" oder "Highway to Hell" nicht entgehen lassen. Viele davon reisen erfahrungsgemäß motorisiert an.
Zusammen mit der Anreise zum Donauinselfest und dem Rückreiseverkehr aus dem Wochenende scheinen Staus auf der Südosttangente (A23), der Ostautobahn (A4) und der Donauuferautobahn (A22) sowie der Südautobahn (A2) fast unvermeidlich. Auf der A2 wird zwischen dem Knoten Guntramsdorf ebenso wie auf der A4 zwischen dem Knoten Schwechat und der A22, vor dem Knoten Kaisermühlen sowie der A23, zwischen Knoten Kaisermühlen und Knoten Inzersdorf, viel Geduld gefragt sein. Zum Teil sehr langsam wird es laut ARBÖ unter anderem auch auf der Engerthstraße, dem Handelskai, der Meiereistraße, der Schüttelstraße oder der Vorgartenstraße vorangehen. Vermutlich wird auch die Stadionallee zumindest zeitweise gesperrt.
Da Parkplätze rund um das Ernst-Happel-Stadion rar gesät sind, empfiehlt sich die Anreise mit den Öffis und hier vor allem mit den U-Bahnlinien U2 und U3.
Auf den Punkt gebracht
- Am kommenden Wochenende wird es in Wien aufgrund des Donauinselfests und des AC/DC-Konzerts zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen
- Der ARBÖ warnt vor langen Staus und empfiehlt, öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad zu nutzen, da Parkplätze knapp sein werden
- Besucher des Donauinselfests können ihre Fahrräder kostenlos an verschiedenen Standorten sicher verwahren, während AC/DC-Fans aufgerufen sind, die Anreise mit den Öffis zu bevorzugen, da Parkplätze um das Ernst-Happel-Stadion begrenzt sind