Hamas "die neuen Nazis"

"Absurd" – Israel schmettert Zwei-Staaten-Lösung ab

Eine Zweistaatenlösung mit Palästina kommt für den israelischen Außenminister nicht infrage. Diese Lösung befürwortet u.a. Außenminister Schallenberg.

Newsdesk Heute
"Absurd" – Israel schmettert Zwei-Staaten-Lösung ab
Der israelische Außenminister Israel Katz ist klar gegen eine Zweistaatenlösung. In Israel hätten selbst jene, die vor dem Hamas-Terrorangriff am 7. Oktober eine solche Lösung befürwortet hätten, ihre Meinung inzwischen geändert.
JOHN THYS / AFP / picturedesk.com

Der israelische Außenminister Israel Katz hat sich gegen eine Zweistaatenlösung positioniert. Angesichts der Tatsache, dass Palästinenser Juden getötet hätten, könne man nicht Palästinensern die Aufgabe übertragen, künftig für die Sicherheit von Juden zuständig sein, sagte er in einem Interview mit der deutschen "Bild", dem Sender Welt TV und "Politico". 

Hamas "die neuen Nazis"

"Es ist absolut absurd, dass man nach alldem, was passiert ist, heute Israel vorschreibt, dass eine Zweistaatenlösung das Richtige ist", so Katz. In Israel hätten selbst jene, die vor dem Hamas-Terrorangriff am 7. Oktober eine solche Lösung befürwortet hätten, ihre Meinung inzwischen geändert. Die Hamas-Terroristen bezeichnete der Chefdiplomat als "die neuen Nazis", die islamistische Palästinenserorganisation müsse "eliminiert werden". 

"Werden Gaza nicht regieren"

Zugleich erteilte Katz Forderungen nach einer israelischen Wiederbesiedlung des Gazastreifens, die auch aus seiner rechts-religiösen Regierung kommen, eine Absage. "Das wird nicht passieren". Die Position der israelischen Regierung sei diesbezüglich "klar, auch wenn einzelne Minister etwas anderes sagen". Man werde den Gazastreifen weder regieren noch über ihn entscheiden, aber für einige Jahre für die Sicherheit in dem Küstengebiet verantwortlich sein, "bis wir sicher sind, dass wir nicht mehr von den Einwohnern von Gaza getötet werden".

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    Mehr als 130 Geiseln befinden sich zurzeit in der Gefangenschaft der Hamas. Nun wollen die Familienangehörigen Israels Premierminister zu einer Einstellung der Kampfhandlungen bewegen, um sich auf die Befreiung der Gefangenen zu fokussieren.
    Mehr als 130 Geiseln befinden sich zurzeit in der Gefangenschaft der Hamas. Nun wollen die Familienangehörigen Israels Premierminister zu einer Einstellung der Kampfhandlungen bewegen, um sich auf die Befreiung der Gefangenen zu fokussieren.
    REUTERS

    Hamas wollen Israel vernichten

    Die Zweistaatenlösung sieht die Gründung eines friedlich neben Israel existierenden Palästinenserstaats innerhalb sicherer, anerkannter Grenzen vor. Zuletzt hatten Deutschland, die USA sowie Außenminister Alexander Schallenberg ihre Forderungen nach einer Zweistaatenlösung bekräftigt. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu lehnt einen eigenständigen palästinensischen Staat ab. Auf palästinensischer Seite gibt es dazu unterschiedliche Haltungen: Während die Palästinensische Autonomiebehörde unter Mahmud Abbas eine Zweistaatenlösung befürwortet, lehnt die islamistische Hamas dieses Modell ab. Ihr erklärtes Ziel ist es, Israel zu vernichten.

    Israel flutet Hamas-Tunnel

    Israels Armee hat erstmals bestätigt, Tunnels der islamistischen Hamas im Gazastreifen geflutet zu haben. Ziel sei es, "die unterirdische Terrorinfrastruktur im Gazastreifen zu neutralisieren", teilte das Militär am Dienstagabend mit. Dabei seien große Wassermengen in die Tunnel geleitet worden. Das Militär sprach von einem "bedeutenden technischen und technologischen Durchbruch" im Anti-Terror-Kampf. Das Tunnelnetz der islamistischen Hamas im Gazastreifen ist US-Medien zufolge zwischen 480 und 720 Kilometern lang. Nach Informationen der US-Zeitung "Wall Street Journal" sind noch 60 bis 80 Prozent der unterirdischen Routen intakt.

    Israel vermutet in dem Tunnelnetzwerk unterhalb von Chan Junis die Führung der Terrororganisation Hamas sowie auch israelische Geiseln.

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      <strong>18.12.2024: Schild vor Restaurant löst hitzige Debatte aus.</strong> Ein Restaurant an der Nordsee ruft Gäste auf, doch bitte nett zu der Bedienung zu sein. <a data-li-document-ref="120078967" href="https://www.heute.at/s/schild-vor-restaurant-loest-hitzige-debatte-aus-120078967">Auf Facebook wird das Schild dazu hitzig diskutiert &gt;&gt;&gt;</a>
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      Screenshot Facebook/Markus Reperich; Google Street View
      red
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