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Abergläubischer Mob tötet 8 Menschen in Afrika

Wie aus einem Horrorfilm! Aus Angst vor "Blutsaugern" gehen im Süden Malawis wütende Menschenmengen auf Fremde und Behinderte los.

Heute Redaktion
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Der letzte brutale Vorfall ereignete sich in der Hauptstadt von Südmalawi: Blantyre.
Der letzte brutale Vorfall ereignete sich in der Hauptstadt von Südmalawi: Blantyre.
Bild: Reuters

Schreckliche Fälle von Mob-"Justiz" im afrikanischen Staat Malawi. Am Donnerstag tötete eine wütende Menschenmenge einen jungen Mann.

Das an Epilepsie leidende Opfer wurde in der Stadt Blantyre verprügelt und angezündet. Es soll das achte Opfer innerhalb weniger Wochen sein. Die Einheimischen fürchten sich vor "Blutsaugern".

Aberglaube

Besagte "Blutsauger" werden beschuldigt, Dorfbewohnern Blut zu stehlen, um es für dunkle Rituale und Magie zu verwenden. Niemand sei durch Blutsaugen gestorben, so Polizeisprecher Ramsey Mushani. Die Gerüchte seien nur gestreut worden, um Angst und Schrecken zu verbreiten.

Reisewarnungen

Sowohl die Vereinten Nationen als auch die USA warnen vor Reisen in die Region. Fast 40 Prozent der Einwohner sind Analphabeten, Aberglaube ist weit verbreitet. Fremde werden generell verdächtigt, zu den "Blutsaugern" zu gehören.

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