Wien
Ab Samstag Maskenpflicht auf Wiener Märkten
Eine mobile Einsatzgruppe kontrolliert die Sicherheitsmaßnahmen. Bodenmarkierungen und Smileys weisen auf den Märkten auf den richtigen Abstand hin.
Die Coronazahlen schnellen nach oben. Nun setzt das Wiener Marktamt weitere Schritte, um einen sicheren Einkauf an der frischen Luft zu ermöglichen. Ab Samstag gilt laut marktpolizeilicher Anordnung auf Wiens Märkten Maskenpflicht – für Standler und ihre Kunden. "Wir appellieren an alle Marktbesucher, sich an die Abstandsregeln und die Maskenpflicht zu halten", so Umweltstadträtin Ulli Sima (SP). Darüberhinaus wird empfohlen, die Märkte auch unter der Woche zu besuchen, um allzu großen Andrang an Samstagen zu vermeiden.
Mehr Platz auf den Märkten zum Abstandhalten
Das Marktamt hat mehr Platz zwischen den Ständen geschaffen und mehr Personal im Einsatz. Die Marktbesucher werden mit Megafonen laufend auf die Abstandsregeln hingewiesen. "All diese Maßnahmen haben in den letzten Monaten sehr gut funktioniert", so Sima, die sich bei den Mitarbeitern des Marktamts für ihren Einsatz bedankt.
Maßnahmen im Detail
► Am Karmelitermarkt (Wien-Leopoldstadt) wurden zusätzlich die Haidgasse und "Im Wird" gesperrt um zusätzlichen Platz für den Bauernmarkt zu schaffen.
► Am Rochusmarkt (Wien-Landstraße) und am Schlingermarkt (Floridsdorf) wurde eine Parkspur gesperrt, sodass dort eine Ausweichmöglichkeit für den Markt geschaffen wurde.
► Am Naschmarkt (Wien-Mariahilf) werden freie Flächen zusätzlich für den Bauernmarkt genutzt.
► Am Hannovermarkt (Brigittenau) werden die konsumfreien Freiflächen zusätzlich für die Standler genutzt.
► Am Brunnenmarkt wird der Markt auf den Yppenplatz ausgedehnt und bei Bedarf auch auf der Piazetta bzw. in die Brunnengasse hinein.
► Dazu kommen nun zusätzliche Bodenmarkierungen mit Kreide auf vielen Märkten. Mit Hilfe dieser wissen die Besucher, wie sie sich richtig anstellen, um den nötigen Abstand zu anderen zu halten.
► Das Personal auf den Märkten wird von einer mobilen Einsatzgruppe unterstützt, die bei Bedarf rasch vor Ort sein kann und die Besucher auf die Abstandsregelungen hinweist.
► Am Viktor-Adler-Markt werden die Stände am gesamten Viktor-Adler-Platz verteilt, das schafft viel mehr Platz und große Abstände.
Alle müssen mitmachen
Andreas Kutheil, Chef des Wiener Marktamts, ist mit seinem Team im Dauereinsatz: "Neben den Megafon-Durchsagen meiner Mitarbeiter werden überall auf den Märkten noch mehr Hinweisschilder zur Einhaltung des Sicherheitsabstandes aufgehängt. Mit den Standlerinnen und Standlern wurden alle Maßnahmen im Vorfeld intensiv abgesprochen, die Kooperation funktioniert sehr gut. Es gibt verstärkte Infos in den Schaukästen, auf der Homepage und den Social Media Kanälen. Wir sind vor Ort und jeden Tag im Dauereinsatz."