Nach Unwetter wieder auf Kurs

Ab in den Süden! Gerettete Schwalben wieder in Freiheit

Nicht nur den Menschen machten die extremen Wetterbedingungen zu schaffen. Auch den Vögeln setzten die Regenfälle schwer zu.
Wien Heute
17.09.2024, 15:36

Am Morgen des 17. Septembers öffneten sich die Fenster des "Schwalbenhauses" vom Tierschutz Austria wieder. Dort waren wegen der heftigen Regenfälle zahlreiche Vögel untergekommen, nun können sie ihre Reise in den Süden fortsetzen. Um sie wurde sich in den letzten Tagen von Tierschützern und Freiwilligen gekümmert.

Auf ihrem Weg in wärmere Gefilde wurden den Schwalben einige Steine in den Weg gelegt. Die schwankenden Temperaturen, die erschwerten Schulbedingungen und die komplizierte Nahrungssuche machte es den Tieren nicht leicht. "Ohne die unermüdliche Unterstützung unserer Teams und vieler freiwilliger Helfer:innen hätten viele dieser Vögel nicht überlebt. Heute ist ein Tag der Hoffnung, denn die Tiere, die wir retten konnten, haben nun die Möglichkeit, ihre Reise fortzusetzen.", so Stephan Scheidl von Tierschutz Austria. Viele Tiere mussten aufgeben, zahlreiche wurden jedoch von Tierschützern versorgt und aufgenommen. Im "Schwalbenhaus" kamen sie unter.

Obwohl der heutige Tag eigentlich ein freudiger ist, hat er doch einen bittersüßen Beigeschmack: nicht alle Schwalben konnten gerettet werden. "Wir denken heute auch an all jene Vögel, die trotz unserer besten Bemühungen nicht gerettet werden konnten. Ihre Schicksale sind Mahnmale für die Verletzlichkeit unserer Tierwelt durch den Klimawandel", betont Scheidl

Klimawandel spielt eine Rolle

Scheidl stellt fest, dass die Extremwetterlagen, die wir immer häufiger erleben, im Zusammenhang mit dem Klimawandel stehen: "Der Klimawandel zeichnet menschliche wie tierische Tragödien. Es sind nicht nur die großen globalen Katastrophen, sondern auch kleine, oft übersehene Dramen, die sich direkt vor unserer Haustür abspielen", sagt erDer heutige Tag bot jedoch viel Sonnenschein und somit die perfekten Bedingungen für die Schwalben, um ihre Reise in den Süden fortzusetzen.

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