Transitrouten
Ab Donnerstag – hier werden lange Staus erwartet
Osterferien und Feiertage: Viele Deutsche und Österreicher nutzen Ostern für den ersten Kurzurlaub des Jahres.
Im Gegensatz zu Österreicher ist der Karfreitag in Deutschland ein Feiertag. Doch auch bei uns kann man hier mit nur einem Urlaubstag vier Tage frei bekommen. Auf den Straßen wird es deswegen schon deutlich vor dem Wochenende zu Überlastung kommen.
Ab den Nachmittagsstunden des Gründonnerstags wird die Reisewelle laut ARBÖ-Verkehrsexperten volle Fahrt aufnehmen. Betroffen sein werden sicherlich einerseits die Stadtausfahrten aus der Bundeshauptstadt und den Landeshauptstädten.
Anderseits wird es bis in den späteren Abend auf den folgenden Transitrouten zeitweise nur sehr langsam vorangehen:
· Fernpass-Straße (B179), im gesamten Verlauf, wahrscheinlich Blockabfertigung vor dem Lermoosertunnel und Grenztunnel Vils/Füssen
· Inntalautobahn (A12), im Großraum Innsbruck und vor der Grenze Kufstein/Kiefersfelden
· Mühlkreisautobahn (A7), im Stadtgebiet von Linz
· Pyhrnautobahn (A9), rund um Graz
· Südautobahn (A2) zwischen Wien und Knoten Guntramsdorf sowie zwischen Laßnitzhöhe und Lieboch sowie auf der Nordumfahrung Klagenfurt
· Südosttangente (A23) im gesamten Verlauf
· Tauernautobahn (A10), vor dem Baustellenbereich zwischen Golling und Werfen
· Westautobahn (A1), zwischen Wien und dem Knoten Steinhäusl sowie rund um Linz und Salzburg
Faustregel für Rückreisewelle
Lange Wartezeiten wird es wohl auch bei der Einreise an den Autobahngrenzübergängen Kufstein/Kiefersfelden (A12), Suben (A8), und Walserberg (A1) geben. Vor den Grenzstellen Karawankentunnel auf der Karawankenautobahn (A11), Nickelsdorf auf der A4 und Spielfeld (A9) wird die Ausreise vermutlich ebenfalls empfindlich länger dauern.
Der Karfreitag selbst wird auf den Straßen dann eher ruhig sein, selbes gilt für Karsamstag und Ostersonntag. Erst Montag und Dienstag werden wieder gröbere Staus erwartet, denn dann enden die Osterferien und für Viele der Kurzurlaub. Ob die Staus am frühen oder späteren Nachmittag einsetzen, hängt nicht unwesentlich vom Wetter ab. "Je schöner das Wetter, desto später fahren die Leute", weiß ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider.