107,9 Millionen Euro bezahlt
9.000 Pflegestipendien vergeben – 1.536 Euro monatlich
Seit dem 1. Jänner 2023 gibt es in Österreich das Pflegestipendium. Bereits 9.000 Personen wurde damit die Ausbildung gefördert.
Das sogenannte Pflegestipendium wurde mit 1. Jänner 2023 eingeführt und ist mittlerweile von rund 9.000 Personen in Anspruch genommen worden (bis 30. Juni 2024). Dadurch wurden bislang 107,9 Millionen Euro ausbezahlt, wie Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) und Sozial- und Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) am Montag bekannt gaben. Das Stipendium werde dabei vor allem von Frauen in Anspruch genommen (Anteil: 78 Prozent).
Das Pflegestipendium ist eine zentrale Maßnahme zur Deckung des hohen Fachkräftebedarfs in der Pflege. Personen, die mit Unterstützung des AMS an Ausbildungen in Pflege- und Sozialberufen teilnehmen, erhalten damit mindestens 1.536 Euro monatlich, um ihre Lebenshaltungskosten zu decken.
"Sorgen für finanzielle Sicherheit"
"Das Programm hat nicht nur zahlreiche angehende Pflegekräfte finanziell unterstützt, sondern auch für viele weitere Personen die Attraktivität des Einstiegs in den Pflegeberuf erheblich gesteigert", betonte Kocher in einer Aussendung.
"Mit dem Pflegestipendium ermöglichen wir Menschen, die sich das bisher nicht leisten konnten, die berufliche Umorientierung und geben ihnen finanzielle Sicherheit für die gesamte Dauer der Ausbildung", ergänzte Rauch. Er führte dabei aus, dass ab September auch "Umsteiger, die ein Studium für Gesundheits- und Krankenpflege an einer Universität oder Fachhochschule absolvieren, das Pflegestipendium" erhalten werden.
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Auf den Punkt gebracht
- Das Pflegestipendium, das Anfang 2023 eingeführt wurde, wurde bereits von rund 9.000 Personen in Anspruch genommen, wobei bislang 107,9 Millionen Euro ausgezahlt wurden
- Das Stipendium wird hauptsächlich von Frauen genutzt und dient der Deckung des Fachkräftebedarfs in der Pflege, indem es Personen, die an Ausbildungen in Pflege- und Sozialberufen teilnehmen, monatlich mindestens 1.536 Euro zur Deckung ihrer Lebenshaltungskosten gewährt
- Ab September wird das Stipendium auch für Umsteiger, die ein Studium für Gesundheits- und Krankenpflege absolvieren, verfügbar sein