Unfall in Südtirol
7 tote Touristen: 7 Jahre Haft für Luttach-Raser
Der Fahrer soll zum Unfallzeitpunkt betrunken zu schnell gefahren sein. Ihm werden fahrlässige Tötung sowie Körperverletzung vorgeworfen.
Ein Mann hat im Jänner 2020 im Südtiroler Wintersportort Luttach sieben junge Touristen aus Deutschland zu Tode gefahren und zehn Menschen verletzt, vier davon schwer. Beim Lenker, der aus der Region stammt, wurden 1,97 Promille gemessen. Alles deutete darauf hin, dass er zudem zu schnell unterwegs war.
Nun wurde der mittlerweile 30-jährige am Freitag im Rahmen eines verkürzten Verfahrens zu sieben Jahren Haft erstinstanzlich verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Verhandlungssaal verlassen
Ihm werden fahrlässige Tötung sowie Körperverletzung vorgeworfen. Ihm drohten bis zu 18 Jahre Haft. Dem Bericht von "stol.it" nach, hat der Mann den Verhandlungssaal noch vor der Verlesung des Urteils verlassen.
Die verstorbenen Jugendlichen aus Deutschland waren in der Nacht des Unfalls nach einem Discobesuch auf dem Weg zu ihrer Unterkunft. Manche Opfer sollen 20 bis 30 Meter durch die Luft geschleudert worden sein. Der Verkehrsunfall löste auch außerhalb Südtirols für Aufsehen.
Auf den Punkt gebracht
- Ein Mann wurde zu sieben Jahren Haft verurteilt
- Er ist betrunken und zu schnell gefahren und hat dabei sieben Touristen aus Deutschland umgefahren und weitere Menschen verletzt
- Das Urteil ist nicht rechtskräftig