Schiedsrichter verletzt
60-Spiele-Sperre für Amateur-Kicker im Burgenland
Im Burgenland kam es vergangenes Wochenende zu einem Eklat. Die Folgen sind jetzt eine Mega-Sperre samt Anzeige und Geldstrafe.
Gelb-Rote Karte, Rudelbildung und Knöchelbruch des Schiedsrichters – im Burgenland kam es vergangenes Wochenende in der Reservepartie der 2. Liga Mitte zwischen Lackenbach und Steinberg zu einem Eklat, der jetzt in einer Mega-Sperre samt Geldstrafe und Anzeige resultierte.
Spieler bricht Schiedsrichter Knöchel
Sportlich ging es in der Partie zwischen Lackenbach und Steinberg in der 54. Spielminute um nichts mehr. Mit 8:1 führte die Reserve der Heimmannschaft. Allem Anschein nach dürfte die sportliche Demütigung jedoch zu viel für einige der Gäste gewesen sein. Es kam zu einer Rudelbildung. Infolgedessen zeigte Schiedsrichter Hermann Felber einem der Gäste-Spieler die Ampelkarte.
Dies dürfte das Fass gänzlich zum Überlaufen gebracht haben. Dem ausgeschlossenen Spieler brannten sämtliche Sicherungen durch, er trat dem Spielleiter auf den Knöchel. Das Match wurde daraufhin abgebrochen, und Felber ins Spital gebracht. Die Diagnose: Knöchelbruch. Dies bestätigte auch der BFV laut "ORF" am Freitag.
60 Spiele-Sperre; 1.000 Euro Strafe; Anzeige wegen Körperverletzung
Jetzt sprach der Strafsenat für den Spieler des SV Steinberg eine Mega-Sperre von 60 Spielen aus. Zusätzlich muss der 55-Jährige eine Geldstrafe von 1.000 Euro zahlen. Eine Anzeige wegen Körperverletzung gab es obendrauf. Das Spiel wurde mit 8:1 strafverifiziert.
Die verhängten 60 Spiele entsprechen einem Zeitraum von zwei Spielzeiten der 2. Liga Mitte. Ob der 55-Jährige nach dieser Zwangspause noch ein Comeback geben wird, bleibt fraglich. Das Match gegen Lackenbach könnte also das letzte seiner Karriere gewesen sein.
Auf den Punkt gebracht
- Im Burgenland kam es bei einem Spiel der 2.Liga Mitte zwischen Lackenbach und Steinberg zu einem Eklat, als ein Spieler nach einer Gelb-Roten Karte den Schiedsrichter verletzte, was zu einem Knöchelbruch führte
- Der Spieler wurde daraufhin mit einer 60-Spiele-Sperre, einer Geldstrafe von 1.000 Euro und einer Anzeige wegen Körperverletzung belegt