Untergetaucht
50.000 Dollar für Hinweise – FBI sucht Olympia-Starter
Ryan James Wedding nahm als Snowboarder an Olympia 2002 teil. Nun sucht das FBI nach dem Ex-Sportler, 50.000 Dollar wurden für Hinweise angesetzt.
Wedding war vor 22 Jahren bei den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City im Parallel-Riesentorlauf der Snowboarder angetreten, erreichte dort den 24. Platz. Nun ist das FBI auf der Suche nach dem ehemaligen Snowboard-Ass.
Die Vorwürfe gegen den mittlerweile 43-Jährigen wiegen schwer: Mord, Drogenhandel und Leitung einer kriminellen Organisation.
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Wedding auf der Flucht
Wedding soll übereinstimmenden Medienberichten aus den USA zufolge einen Drogenring geführt haben, der Jahr für Jahr 60 Tonnen Kokain aus Kolumbien über Mexika nach Kalifornien und Kanada transportiert haben soll. Das FBI kam den Machenschaften des Drogenrings demnach auf die Spur, führte Hausdurchsuchungen durch.
Dabei seien demnach zwölf Personen festgenommen worden. Außerdem habe man Kokain, Waffen, Bargeld und Kryptowährungen im Wert von über drei Millionen Dollar beschlagnahmt. Der Gruppe wird auch Mord zur Last gelegt. Nach einer Drogenlieferung, die gestohlen wurde, sollen zwei Kanadier getötet worden sein, es habe sich dabei aber um eine Verwechslung gehandelt.
Vier Angeklagte sollen noch auf der Flucht sein, werden gesucht. Und einer davon ist Wedding. Für Hinweise, die zu Weddings Aufenthaltsort führen, hat das FBI 50.000 US-Dollar ausgelobt. Der Ex-Olympia-Snowboarder Wedding ist bereits 2010 wegen Kokainhandels verurteilt worden.