Formel 1

50 Grad im Cockpit! Formel-1-Star übergibt sich

Die Formel-1-Piloten gingen beim Grand Prix in Katar bei extremen Bedingungen über ihre Grenzen. Esteban Ocon musste sich im Cockpit übergeben. 

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Ocon nach dem Grand Prix am Boden: "Das härteste Rennen."
Ocon nach dem Grand Prix am Boden: "Das härteste Rennen."
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Der Grand Prix von Katar war eine Hitzeschlacht!

Max Verstappen feierte am Tag nach dem fixierten Titel-Hattrick einen Sieg auf der Ehrenrunde. "Es war eines der fünf härtesten Rennen meines Lebens", sagte er im Anschluss über die brutalen Bedingungen. 

"Ich habe Max eigentlich noch nie so verschwitzt gesehen wie nach dem Rennen", sagte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko. "Es war einfach diese Luftfeuchtigkeit und du kriegst im Auto überhaupt keine Frischluftzufuhr."

Einblick in die extremen Bedingungen gab George Russell, der gleich in Kurve eins in einen Crash mit Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton verwickelt war, dann noch auf Rang vier fuhr. "Ich würde sagen, im Cockpit geht es in Richtung 50 Grad Celsius. Du hast deine feuerfesten Sachen an, den Rennoverall und die Autos vor dir strahlen heiße Luft ab. Du kannst dich nicht abkühlen, selbst dein Getränk ist heiß", berichtet er.

Für Williams-Pilot Logan Sargeant war das zu viel: Er musste entkräftet aufgeben. Laut seinem Team litt er "unter starker Dehydrierung" und war "durch grippeähnliche Symptome Anfang der Woche geschwächt".

Alpine-Pilot Esteban Ocon verriet, dass er sich während des Rennens übergeben musste. Trotzdem sicherte er sich bei den heißen Bedingungen Rang sieben. "Es war das härteste Rennen meiner Karriere."

Sky-Experte Ralf Schumacher mahnt zur Vorsicht: "Es scheint ja fast, dass es ein bisschen über die Grenze war für die Piloten. Vielleicht muss man da wirklich ein bisschen vorsichtig sein, das mal genau analysieren und in Zukunft bei solchen Bedingungen für die Fahrer etwas vorsichtiger sein."

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