Conference League
4:1 gegen Slovan! Sturm greift nach dem Achtelfinale
Sturm Graz stößt die Türe zum Achtelfinale der Conference League weit auf, feierten in Zwischenrunden-Play-off einen 4:1-Sieg gegen Slovan Bratislava.
Mika Biereth (4.), Jon Gorenc Stankovic (27.), Otar Kietishvili per Elfmeter (64.) und Amady Camara (91.) ließen Sturm über den Sieg in der Zwischenrunde der Conference League jubeln, Gerson Rodrigues erzielte aufseiten der Slowaken in der achten Minute den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich, Routinier Vladimir Weiss sah in der 78. Minute nach dem Eingreifen des Video-Referees die rote Karte, streckte Jusuf Gazibegovic rustikal nieder.
Mit dem Heimsieg steht der Bundesliga-Zweite bereits mit einem Bein im Achtelfinale der Conference League. Das Rückspiel steigt am kommenden Donnerstag (22. Februar) in der slowakischen Hauptstadt.
Packende Startphase
Vor 13.500 Fans in der Grazer Merkur Arena klingelte es in der ersten halben Stunde bereits drei Mal. Winter-Neuzugang Biereth sorgte bereits in der vierten Minute für einen Traumstart der Grazer, verwertete ein Zuspiel von Tomi Horvat zur 1:0-Führung. Die hielt allerdings bloß vier Minuten, denn Slovan-Kicker Rodrigues nützte in der achten Minute ein Missverständnis der Sturm-Hintermannschaft, umkurvte nicht aus Abseitsposition startend den neuen Grazer Keeper Viteszlav Jaros und schoss ins leere Tor zum 1:1 ein (8.).
In der 27. Minute jubelten dann neuerlich die Steirer über die 2:1-Führung durch Gorenc Stankovic, der einen von David Affengruber aufgeköpften Freistoß über die Linie drückte. Horvat verpasste in der 29. Minute den dritten Treffer, scheiterte an Schlussmann Martin Trnovsky, auf der Gegenseite machte Jaros seinen Patzer vom Gegentor mit einer Rettungstag gegen Jaromir Zmrhal wieder wett (32.).
Sturm macht alles klar
Nach dem Seitenwechsel versuchten die Grazer gezielt, das Spiel zu beruhigen, kontrollierten die Partie aber weiter. Und jubelten in der 64. Minute über den dritten Treffer. Kiteishvili versenkte einen Strafstoß eiskalt, zuvor war der Georgier selbst von Tigran Barseghyan gefoult worden. Schon in der 48. Minute hatte Manprit Starkaria noch den dritten Treffer verpasst, Szymon Wlodarczyk setzte seinen Kopfball in der 78. Minute neben das Slovan-Tor. Keeper Trnovsky parierte zwei Minuten später in höchster Not gegen Horvat (80.), ehe Camara in der 91. Minute von der Strafraumgrenze zum 4:1-Endstand einschoss.
Von den Gästen aus der Slowakei kam im zweiten Durchgang wenig. Auch, weil sich der Frust bei Routinier Weiss in der 78. Minute bei einem üblen Einstieg gegen Gezibegovic entlud. Der 34-Jährige sah dafür hochverdient die rote Karte. In Unterzahl konnte Slovan nicht mehr zusetzen.