Flugzeug-Crash in OÖ

4 Tote bei Absturz – erste Infos zu Identität der Opfer

In Oberösterreich starben bei einem Flugzeugabsturz vier Menschen. Nun gibt es erste Hinweise, wie es zu dem tödlichen Crash kommen konnte.

Oberösterreich Heute
4 Tote bei Absturz – erste Infos zu Identität der Opfer
In Grünau in Oberösterreich ist am Samstag ein Kleinflugzeug abgestürzt. Der Pilot wollte offenbar von Tschechien nach Kroatien fliegen.
fotokerschi.at

Nach dem Flugzeugabsturz in Oberösterreich gibt es nun erste Hinweise auf die mögliche Ursache für das tödliche Drama. Wie berichtet ist das Kleinflugzeug am Samstag zu Mittag in Grünau im Almtal (Bez. Gmunden) plötzlich abgestürzt. Vier Insassen kamen dabei ums Leben.

Die Suche war extrem schwierig, es herrschte ein Schneesturm, die Sicht war sehr schlecht. Die Polizei konnte am Sonntag in der Früh nun weitere Details über das Drama bekannt geben. "Durch intensive Ermittlungen konnte bisher erhoben werden, dass das Kleinflugzeug in Tschechien gestartet und am Weg Richtung Kroatien war", so die Polizei in ihrem Bericht.

Schneesturm und Wind

Zum Zeitpunkt des Unglücks herrschten demnach schlechte Wetterbedingungen ("Wind/Schneesturm und schlechte Sicht"). Deshalb vermuten die Behörden, "dass der Pilot die Kontrolle über das Flugzeug verloren haben könnte".

Eine unmittelbar eingeleitete groß angelegte Suchaktion durch die Alpinpolizei, die Bergrettung, die Flugpolizei, den Notarzthubschrauber "Martin 3" und Rettungskräfte sowie die Feuerwehr wurde sofort nach den ersten Meldungen eingeleitet.

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    In Grünau in Oberösterreich ist am Samstag ein Kleinflugzeug abgestürzt. Der Pilot wollte offenbar von Tschechien nach Kroatien fliegen.
    In Grünau in Oberösterreich ist am Samstag ein Kleinflugzeug abgestürzt. Der Pilot wollte offenbar von Tschechien nach Kroatien fliegen.
    fotokerschi.at

    "Aufgrund des Schneesturms musste die Suche im Flugraum allerdings nach kurzer Zeit wetterbedingt beendet werden. Die Alpinpolizei gemeinsam mit der Bergrettung suchten großflächig das alpine Gelände ab, wobei sich die Suche aufgrund von bis zu 70 cm Neuschnee im steilen Gelände als sehr schwierig erwies", so die Exekutive.

    "Gegen 16 Uhr konnte dann der Rumpf des abgestürzten Flugzeuges gefunden werden, sowie die vier verunglückten Menschen". Derzeit laufen laut Behörden noch die Ermittlungen zu den Identitäten der vier Verstorbenen auf Hochtouren. Die Leichen wurden geborgen und die Staatsanwaltschaft Wels ordnete die Obduktion der Verstorbenen an. Auch das Flugzeugwrack wurde behördlich sichergestellt.

    Gegen 16 Uhr konnte dann der Rumpf des abgestürzten Flugzeuges gefunden werden, sowie die vier verunglückten Menschen
    Landespolizeidirektion OÖ
    am Sonntagvormittag

    "Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen. Auch ein gerichtlich beeideter Sachverständiger wurde angefordert, der gemeinsam mit der Flugunfallkommission und den Ermittlern des Landeskriminalamtes das Flugzeugwrack in den nächsten Tagen begutachten und untersuchen wird, um weitere Hinweise für den Grund des Absturzes herauszufinden".

    Die Bergung des Flugzeugwracks ist für morgen geplant – dies wird laut Polizei dann wetterbedingt entschieden. Zur Identität der Opfer gibt es ebenfalls erste Hinweise: "Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei den Verunglückten um tschechische Staatsbürger, zwei davon männlich, zwei davon weiblich. Das LKA OÖ arbeitet mit den tschechischen Behörden sowie dem PKZ Drasenhofen intensiv zusammen, um die Identität der Verstorbenen einwandfrei klären zu können".

    red
    Akt.