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4:2! Rapid feiert klaren Sieg beim SV Mattersburg

Dank einer famosen ersten Halbzeit erobert Rapid in Mattersburg Tabellenplatz drei zurück. Der Schlüssel zum Sieg: gnadenlose Effizienz.

Heute Redaktion
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Acht Spiele in Folge blieb der SV Mattersburg vor Heimpublikum ungeschlagen. Doch dann kam der SK Rapid Wien und die stolze Serie fand am Oster-Sonntag ein brutales Ende. Die „Grün-Weißen" fegten bei stürmischem Wind dank Treffer von Schaub (17.), Murg (21., 37.) und Schwab (28.) mit 4:2 über die Burgenländer hinweg, für den SVM trafen Pink (45.) und Okugawa (85.).

In der Tabelle ziehen die Wiener mit 46 Punkten wieder am LASK (45 Zähler) auf Platz drei vorbei, Mattersburg liegt mit 35 Punkten auf dem siebten Platz.

Schaub und Murg überragen in Hälfte eins

Bei der Rückkehr von Kapitän Schwab nach einer zweimonatigen Verletzungspause stellte Rapid in Mattersburg die Weichen bereits früh auf Sieg. In der 17. Minute dribbelte sich Schaub von rechts in den Strafraum, einen perfekten Doppelpass mit Murg später stand er alleine vor dem Tor von SVM-Keeper Kuster, dem er mit einem Flachschuss ins lange Eck keine Chance ließ. Das 2:0 für Rapid folgte nur vier Minuten später. Dieses Mal legte Schaub Murg den Ball auf, ehe dieser den Ball in bester „Robben-Manier" (Haken nach innen, Abschluss mit links ins lange Eck) im Tor versenkte.

Die Hütteldorfer drückten weiter fest auf das Gaspedal, in der 28. Minute erhöhten sie auf 3:0. Wieder trumpfte Schaub mit einem starken Dribbling auf, Kvilitaia ließ für Schwab abtropfen und der Rückkehrer schoss unbedrängt von der Strafraumgrenze aus ein. Der Schock saß tief bei den Mattersburgern, doch die Rapid-Stars zeigten keine Gnade. Nach einem Abpraller von Mahrers Hand landete der Ball bei Murg, der trocken zum Doppelpack einschoss (38.).

Kuen sorgt für irres „Alu-Jubiläum"



Doch die Hausherren bewiesen nur wenig später Moral. In der 45. Minute scheiterte Torjäger Prevljak zunächst an der Latte, ehe Pink per Drop-Kick auf 1:4 verkürzte. Rapid drückte aber weiter – auch nach der Halbzeitpause. Keine Minute war in Hälfte zwei gespielt, als Berisha nur um Haaresbreite das 5:1 verpasste. In der 55. Minute ließ Murg die große Chance auf einen Dreierpack ungenützt, in der Folge verlor die Partie an Tempo.

In der 70. Minute zeichnete sich Strebinger bei einem Schuss von Lercher mit einer starken Parade aus, zwei Minuten später musste Joelinton verletzt vom Platz. Der eingewechselte Kuen markierte in der 80. Minute noch den 20. (!) Lattentreffer für Rapid in dieser Saison. Okugawa sorgte dann noch für etwas Ergebniskosmetik, der Japaner verkürzte nach einem Zuspiel von Prevljak noch auf 2:4. Doch dann war die Oster-Messe fertig gelesen…

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