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4:0! Rapid ballert sich den Frust von der Seele
Rapid hat gegen den WAC einen wichtigen und befreienden 4:0-Sieg gefeiert. Kvilitaia im Doppelpack, Joelinton und Schwab netzten für die Grün-Weißen.
Rapid-Coach Djuricin änderte die Start-Formation in ein flaches 4-4-2 mit den Sturmspitzen Giorgi Kvilitaia und überraschend auch Matej Jelic von Beginn an. Kapitän Hofmann musste auf der Bank Platz nehmen.
Kvilitaia netzt im Doppelpack
Den grün-weißen gelang gleich das befreiende frühe Tor. Kvilitaia schnappte sich nach einem WAC-Abwehrpatzer den Ball, spielte einen Doppelpass mit Jelic und schloss selbst zum 1:0 ab (8.). Nur zwei Minuten später zappelte die Kugel wieder im Netz und wieder schlug das Rapid-Sturmduo zu. Jelic brachte einen scharfen Ball zur Mitte, WAC-Tormann Kofler konnte die Kugel nicht kontrollieren, am langen Eck stand Kvilitaia und schnürte bereits früh seinen Doppelpack.
In der Folge waren die Hausherren zwar spielbestimmend, bis auf ein WAC-Abseitstor in der 38. Minute passierte in Hütteldorf nicht mehr wirklich viel. Ein Pavelic-Weitschuss war das letzte Highlight in der ersten Halbzeit. Eine große Schrecksekunde gab es noch, als Dibon plötzlich am Feld zusammensackte, er musste mit Verdacht auf eine schwere Gehirnerschütterung ins Spital gebracht werden.
Auch Joker Joelinton sticht
Nach Wiederanpfiff dauerte es ein wenig, bis das Spiel wieder Schwung aufnahm. Nach einer Stunde tanzte Schwab die halbe WAC-Abwehr aus, seinen Stanglpass verfehlte Jelic aber knapp. Nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung legte Joelinton mit einem prächtigen Schuss nach einem schönen Solo-Lauf das 3:0 nach (63.).
Vom WAC war wenig bis gar nichts zu sehen, so konnte Rapid weiter munter drauf los spielen. In der Schlussphase kam auch Kapitän Hofmann seinem grün-weißen Rekord für die Ewigkeit einen Schritt näher, er wurde für Doppeltorschütze Kvilitaia eingewechselt.
Erfolgserlebnis für Schwab
In der letzten Minute traf der WAC nach einem Eckball die Stange, im Gegenzug erzielte Stefan Schwab das 4:0, für ihn persönlich ein wichtiges Erfolgserlebnis. So durften die 18.200 Rapid-Fans am Ende über einen verdienten und noch viel wichtigeren Heimsieg jubeln.
(Heute Sport)