4:0! Österreich holt klaren Sieg in Luxemburg

Österreich hat auch das dritte Länderspiel unter Teamchef Franco Foda klar gewonnen. In Luxemburg gab es ein glanzloses, aber souveränes 4:0. Marko Arnautovic (4.), Florian Grillitsch (40.), Michael Gregortisch (59.) und Louis Schaub (84.) netzten für das ÖFB-Team ein.

Teamchef Franco Foda baute kräftig um, im Vergleich zum 3:0 gegen Slowenien kamen sieben neue Spieler zum Einsatz. Auch das System wurde umgestellt, Marko Arnautovic war im 4-2-3-1-System der vorderste Stürmer, dahinter agierte Michael Gregoritsch als Zehner.

Genialer Arnautovic

Die ÖFB-Offensive funktionierte auch auswärts blendend. Mit dem ersten Angriff ging die Foda-Elf gleich in Führung. Sebastian Prödl schickte Marko Arnautovic in den Raum, der überschupfte den Torhüter cool zum 1:0 (4.).

Österreich hatte wenig später noch zwei gute Chancen, um auf 2:0 zu erhöhen, danach schlief das Spiel aber komplett ein. Erst Florian Grillitsch weckte die knapp 2.000 Fans im Stadion auf. In der 40. Minute luchste er Malget den Ball im Mittelfeld ab, lief ganz alleine auf das Tor zu und schob gekonnt zum 2:0 ein, es war sein erster Treffer für Rot-Weiß-Rot.

Gregoritsch per Kopf

Auch nach der Pause hatte das ÖFB-Team alles unter Kontrolle. Nach knapp einer Stunde legte Michael Gregoritsch per Kopf das 3:0 nach (59.), die perfekte Vorarbeit kam von Marko Arnautovic, der zuvor den Goalie ausspielte. Auch für Gregoritsch war es die Tor-Premiere für Österreich.

Dann wechselte Franco Foda gehörig durch, die Sturm-Kicker Stefan Hierländer und Peter Zulj feierten ihre Debüts, Louis Schaub, Xaver Schlager und Alessandro Schöpf durften auch Einsatzminuten sammeln.

Schaub setzt den Schlusspunkt

Den Schlusspunkt zum 4:0-Auswärtssieg setzte Rapid-Spieler Louis Schaub, der den Ball nach toller Zulj-Vorarbeit über die Linie drückte (84.). Es war der dritte Sieg im dritten Spiel unter Franco Foda, Österreich ist seit sechs Spielen ungeschlagen.

Der Lehrgang ist somit abgeschlossen, Ende Mai und Anfang Juni warten dann mit Russland, Deutschland und Brasilien wieder die Top-Gegner.

(Heute Sport)