Wetter

38 Grad! Wetter-Wende bringt Hitze ins Land zurück

Die heftigen Unwetter werden zum Wochenende von Hitze abgelöst. Bis zu 38 Grad werden erwartet. Doch es braut sich schon wieder etwas zusammen.

Am Wochenende blühen der Alpennordseite bis zu 38 Grad.
Am Wochenende blühen der Alpennordseite bis zu 38 Grad.
Getty Images/iStockphoto

Die vergangenen beiden Tage waren von teils unwetterartigen Gewittern geprägt, neben zentimetergroßem Hagel kam es an vielen Orten zu schweren Sturmböen. Der heutige Donnerstag bringt noch einmal kräftige Gewitter im Süden und Südosten, die Hitze pausiert indes für einen Tag.

Lange währt die Abkühlung nicht. Schon am Freitag steigen die Temperaturen wieder, am Samstag sind an der föhnigen Alpennordseite bis zu 38 Grad möglich. In weiterer Folge hält die Hitze vor allem im Osten und Süden an, von Westen her nimmt derweil die Neigung zu kräftigen Gewittern schon wieder zu.

VIDEO: Die aktuelle Wetter-Prognose in 70 Sekunden

Hagel und Sturm wüteten

Ganze 85.000 Blitzentladungen wurden in Österreich seit Dienstag erfasst, alleine am gestrigen Mittwoch waren es gut 65.000 Blitze. Die heftigen Gewitter haben weite Teile Österreichs überquert, Dienstagabend und in der Nacht auf Mittwoch gab es vor allem von Vorarlberg bis Oberösterreich schwere und orkanartige Sturmböen.

Am Mittwoch und vergangene Nacht waren dann insbesondere Kärnten, die Steiermark und das Burgenland betroffen. In Bad Radkersburg wurde eine Böe von 120 km/h gemessen, der bisherige Stationsrekord im Südosten der Steiermark über alle Monate lag bei 87 km/h.

Heute.at-Wetter-Newsletter
Sonne, Regen, Gewitter oder Temperatur-Rekord: Jeden Tag bestens über das Wetter und den Ausblick Bescheid wissen – mit dem Heute.at-Wetter-Newsletter. Hier anmelden >>

Doch auch in Villach und Klagenfurt gab es Böen von knapp 90 km/h. Hagel meldete gestern unter anderem das Mittelburgenland rund um Lutzmannsburg, vorgestern Mittelkärnten und das Obere Murtal. 5 cm im Durchmesser betrugen die Hagelkörner in Scheifling, 6 cm in Steuerberg bei Feldkirchen.

Die weitere Prognose im Detail

Zwar gehen am heutigen Donnerstag vor allem von Osttirol bis ins Burgenland noch einmal kräftige Gewitter nieder, die größte Unwettergefahr ist aber gebannt. Auch Hitze ist heute vorübergehend mal kein Thema, bei Höchstwerten von 20 bis 29 Grad kann man ordentlich durchlüften.

Ruhiges Sommerwetter verspricht dann der Freitag, es bleibt meist trocken und sonnig. Mit den Temperaturen geht es aber schon wieder bergauf, bis zu 31 Grad werden vom Inntal die Alpennordseite entlang bis ins östliche Flachland erreicht.

Große Hitze und Gewitter am Wochenende

Im Vorfeld eines Tiefs über den Britischen Inseln strömt am Wochenende extrem heiße Luft aus dem Mittelmeerraum nach Österreich. Mit Föhnunterstützung klettern die Temperaturen am Samstag vor allem nördlich der Alpen auf 35 bis 38 Grad an, hier geraten lokal die bestehenden Julirekorde in Reichweite.

Dazu dominiert die Sonne, erst am Abend steigt in Vorarlberg und im Außerfern die Neigung zu Hitzegewittern an. Letztere können aber durchaus heftig ausfallen.

Am Sonntag verlagert sich die größte Hitze mit 30 bis 35 Grad in den Süden und Osten des Landes, im Westen kühlt es mit einer Kaltfront schon ab. Im Tagesverlauf steigt dann zunächst in den Bergen, am Abend auch im nördlichen und östlichen Flachland die Gewitterwahrscheinlichkeit deutlich an.

Auch die neue Woche bringt Hitze und Gewitter, von Kärnten bis ins Weinviertel dürfte die 30-Grad-Marke bis inkl. Mittwoch deutlich überschritten werden. Erst danach scheint die Hitzewelle endgültig zu Ende zu gehen.

Die detailgenaue Wetterprognose für über 50.000 Orte weltweit findest du auf wetter.heute.at

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf