Verrücktes Wetter
32 Grad – doch jetzt schneit es auf 400 Meter herab
Zum zweiten Mal in diesem Jahr und früher als je zuvor wurden am Sonntag weit über 30 Grad in Österreich gemessen. Jetzt kommt allerdings der Schnee.
31,7 Grad am Sonntagnachmittag in Deutschlandsberg, 31,6 Grad in Bruck an der Mur, über 30 Grad reihenweise in Gemeinden in Österreich – damit purzelten nicht nur zum zweiten Mal im Jahr 2024 Temperatur-Rekorde, so warm war es auch so früh seit Beginn der Messgeschichte nicht in Österreich. Doch das Wetter spielt nicht nur Richtung Wärme verrückt, denn bereits am Montag stellt sich das Wetter vollkommen um. Die kommenden Tage heißt es dann laut Meteorologe Manuel Oberhuber:
„Hier eine erste Schneeprognose von Dienstag bis Freitag. Mancherorts schneit es bis etwa 500m herunter“
Die Ubimet geht indes davon aus, dass es am Donnerstag sogar bis auf 400 Meter herab schneien wird.
Die Prognose im Detail
Am Montag ziehen an der Alpennordseite am Vormittag Regenschauer durch, die sich in der zweiten Tageshälfte auf weite Landesteile ausbreiten und gebietsweise in anhaltenden Regen übergehen. Lokal gehen auch Gewitter nieder. Vom Klagenfurter Becken über die südliche Steiermark bis ins Südburgenland bleibt es bei föhnigem Südwestwind noch lange Zeit freundlich und hier wird es dann auch nochmals bis zu 27 Grad warm, meist liegen die Höchstwerte aber zwischen 14 und 23 Grad.
Der Dienstag verläuft unbeständig und deutlich kühler, oberhalb von rund 1.000 Meter fällt Schnee. Vor allem im Süden regnet es bis Mittag kräftig, gegen Abend trocknet es dort langsam ab. Tagsüber sind trockene Abschnitte und ein paar sonnige Auflockerungen am ehesten vom Bodensee bis ins Waldviertel zu erwarten. Bei mäßigem, nördlich der Alpen auch lebhaftem bis kräftigem West- bis Nordwestwind kommen die Temperaturen nicht mehr über 6 bis 13 Grad hinaus.
Schnee bis auf 400 Meter herab
Am Mittwoch fällt an der Alpennordseite zeitweise Regen und bis auf 700 Meter herab Schnee. Im Nordosten überwiegen die trockenen Abschnitte, im Süden scheint zwischen den tagsüber aufkommenden Schauern ab und zu die Sonne. Der Wind weht lebhaft, in einigen Tälern und am Alpenostrand auch kräftig aus Nordwest. Maximal werden lediglich 5 bis 13 Grad erreicht.
Der Donnerstag verläuft im Osten zeitweise sonnig und meist trocken, im Süden ziehen einzelne Schauer durch. Von Vorarlberg bis in die Obersteiermark und ins westliche Niederösterreich stauen sich dagegen dichte Wolken mit Regen-, Graupel- und zeitweise auch bis auf 400 Meter herab Schneeschauern. Im Norden und Osten weht kräftiger Nordwestwind. Die Höchstwerte liegen zwischen 5 und 14 Grad.
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