Hitze-Wochenende
30 Grad – warum du trotzdem nicht baden gehen sollst
Über 25 Grad am Samstag, bis zu 30 am Sonntag. Trotzdem sollte man lieber nicht ohne weiteres in den Seen baden, warnt die Wasserrettung.
Für hitzeempfindliche Personen steht ein angespanntes Wochenende bevor. Von Innsbruck bis St. Pölten könnte es die frühesten 30 Grad jemals geben, auch in Wien werden mindestens 28 Grad erwartet. In Salzburg und dem Salzkammerguter Seenland ist der 30er ebenfalls in Reichweite.
Was im Sommer nach dem perfekten Badewetter klingt, kann nun aber zur tödlichen Gefahr werden. Bekanntlich ist es noch Anfang April, die Badegewässer dementsprechend eiskalt. Der Attersee beispielsweise kommt aktuell auf eisige 6,8 Grad. Der "wärmste" der größeren Seen ist der Mattsee mit 9,6 Grad.
Wasserrettung gerüstet
"Wenn man da eine schnelle Abkühlung sucht, dann ziehen sich die Gefäße schnell zusammen. Es kommt zu Kreislaufproblemen. Die Folge kann das Ertrinken sein", warnt Markus Gewolf von der Salzburger Wasserrettung gegenüber dem ORF.
Als Vorsichtsmaßnahmen empfiehlt er einen Kälteschutzanzug, nur kurze Touren zu machen, Angehörige in die Pläne einzubinden und das Handy wasserdicht einzupacken. Die Teams der Wasserrettung – erreichbar unter dem Notruf 144 – seien für das Wochenende jedenfalls gerüstet.
Auf den Punkt gebracht
- Trotz der erwarteten Temperaturen von über 25 Grad und bis zu 30 Grad am Wochenende wird davon abgeraten, in den Seen zu baden, da die Wassertemperaturen noch sehr kalt sind und die Gefahr von Kreislaufproblemen und Ertrinken besteht
- Hitzeempfindliche Personen sollten daher Vorsicht walten lassen, da die Badegewässer immer noch eiskalt sind und die Wasserrettung die Bevölkerung zur Vorsicht mahnt