Sinkender Strompreis

3 statt 50 Cent – Energieanbieter kündigt 20.000 Kunden

Weil der Strompreis so stark gesunken ist, hat die Energie AG 20.000 Verträge zur Energie-Einspeisung von PV-Strom gekündigt.

Newsdesk Heute
3 statt 50 Cent – Energieanbieter kündigt 20.000 Kunden
Die Anschaffung von PV-Anlagen wird sich künftig langsamer amortisieren. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Das Ende der Goldgräberstimmung für Besitzer von Photovoltaik-Anlagen wurde nun offiziell eingeläutet. Denn wie Ö1 berichtet, hat die oberösterreichische Energie AG diese Woche die Verträge von rund 20.000 Kunden zur Einspeisung ihrer überschüssigen Energie ins Netz gekündigt.

Wegen der gesunkenen Strompreisen, die grundsätzlich ja jeden Stromkunden freuen dürften, wird eben auch weniger für den Ankauf davon gezahlt. Der mickrige Betrag der neuen Verträge dürfte trotzdem vielen sauer aufstoßen. Vor zwei Jahren bekam man für die Kilowattstunde PV-Strom 50 Cent, heuer noch rund 15 Cent, fortan nur mehr 3 Cent im Rahmen eines monatlich variablen Tarifs.

Andere Anbietrer werden folgen

Für E-Control-Chef Wolfgang Urbantschitsch kommt diese Entwicklung "wenig überraschend". Auch bei anderen Anbietern beträgt die Vergütung nur mehr fünf bis sechs Cent. Vera Immitzer vom PV-Verband glaubt ebenso, dass die anderen Energieanbieter mit dem Absenken der Preise folgen werden.

Urbantschitsch denkt trotzdem, dass der PV-Boom anhalten wird. Letztes Jahr wurden unfassbare 140.000 neue Anlagen errichtet, diese Werte würden aber womöglich nicht mehr erreicht werden.

Preise an Markt angepasst

Als Folge rentiert sich die Anschaffung der teuren Anlagen deutlich langsamer. Das ist für Besitzer zwar ein Ärgernis, doch andererseits war der private Bereich auch nie darauf ausgelegt, Strom ins System einzuspeisen, um damit Geld zu verdienen, argumentiert Immitzer im Ö1-Morgenjournal. Der wahre Zweck von PV-Anlagen sei, Strom für den Eigenverbrauch zu produzieren, um somit auch keine Steuern oder Netzgebühren zahlen zu müssen.

Klaus Dorninger, Vertriebs-Geschäftsführer der Energie AG, untermauert die Wichtigkeit von Photovoltaik für Energiewende und Versorgungssicherheit. Zudem sei das neue Modell schlicht und ergreifend marktkonform, denn die Preise können stets auch wieder steigen.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
    red
    Akt.