Wiener Endergebnis

292 Stimmen machten bei EU-Wahl in Wien Unterschied aus

Nun wurden die Briefwahl-Stimmen ausgezählt, die FPÖ überholte die Grünen nur mit hauchdünnem Vorsprung. Die SPÖ bleibt auf dem ersten Platz.

Thomas Peterthalner
292 Stimmen machten bei EU-Wahl in Wien Unterschied aus
Bei der EU-Wahl überholte die FPÖ mit Harald Vilimsky in Wien die Grünen.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Nun sind alle Stimmen ausgezählt, das Endergebnis bei der EU-Wahl in Wien steht fest. Die SPÖ bleibt mit 29,67 Prozent (176.853 Stimmen) auf Platz 1. Der zweite Platz geht an die FPÖ mit 18,09 Prozent bzw. 107.800 Stimmen. Die Grünen gingen als Dritte durchs Ziel, holten 107.508 Stimmen – 18,04 Prozent. Dahinter liegen VP (14,18 Prozent, 84.528 Stimmen), Neos (80.327 Stimmen, 13,48 Prozent) und KPÖ (27.857 Stimmen, 4,67 Prozent).

292 Stimmen machen Unterschied

Besonders knapp war am Sonntag das Rennen um Platz 2. Die FPÖ überholte zwar in Wien die Grünen, ging aber nur mit einem hauchdünnen Vorsprung von 292 Stimmen über die Ziellinie. Bei einer Wahlbeteiligung von 52,84 Prozent wurden in Wien 602.207 Stimmen abgegeben, davon 6.179 ungültig.

Vorzugsstimmen-Kaiser

Thomas Waitz von den Grünen holte in Wien 26.770 Vorzugsstimmen – Platz 1. Der Bio-Bauer überholte Spitzenkandidatin Lena Schilling, die in Wien auf 14.800 Vorzugsstimmen kam. SP-Kandidat Andreas Schieder konnte 20.865 Vorzugsstimmen einfahren, FP-Kandidat Harald Vilimsky kommt auf 15.713. Neos-Spitzenkandidat Helmut Brandstätter holte 14.267. Reinhold Lopatka von der ÖVP gaben 9.581 Wähler ihre Vorzugsstimme.

Bezirke umgefärbt

Die SPÖ holte den Nobelbezirk Wien-Döbling von der ÖVP zurück, färbte Wieden, Mariahilf, Josefstadt, Alsergrund und Hernals von grün auf rot um. Die Grünen kamen bei der EU-Wahl nur noch in ihren Hochburgen Neubau und Währing auf den ersten Platz.

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