Wien

26 Übertretungen! Marktamt machte Geldwäsche-Razzias

Neben den Marktkontrollen gehört zu den Aufgaben des Marktamtes auch die Kontrolle der Geldwäschebestimmungen. Dazu gab es jetzt einen Schwerpunkt. 

Heute Redaktion
26 Übertretungen stellte das Marktamt bei 566 Kontrollen in einer Schwerpunktaktion fest. 
26 Übertretungen stellte das Marktamt bei 566 Kontrollen in einer Schwerpunktaktion fest. 
Getty Images/iStockphoto

566 Kontrollen in verschiedenen Branchen wurden in den letzten Wochen vom Marktamt durchgeführt. Dabei wurden 26 Übertretungen der Gewerbeordnung bezüglich Geldwäschebestimmungen und unbefugter Gewerbeausübung festgestellt. Einige verweigerten die Kontrollen. Die Kontrollen wurden erzwungen, der Umstand zur Anzeige gebracht. 

Kontrolle vor allem in "Risikogewerben"

Kontrolliert werden vor allem jene Branchen, die als sogenannte "Risikogewerbe" gelten. Das sind etwa Handelsgewerbe wie Juweliere und Teppichhändler. Auch Immobilienmakler, wo Provisionen gezahlt werden, wurden genauer kontrolliert.

Kontrollen gab es auch im Bereich von Unternehmensberatern und Bürodienstleistern, die bestimmte Dienstleistungen erbringen, wie etwa Unternehmensgründungen oder Versicherungsvermittler, die Lebensversicherungen direkt in bar auszahlen.

"Wo viel Geld im Umlauf ist, muss man besonders hinschauen"

Geprüft werden verschiedene Aspekte, etwa ob Transaktionen entsprechend dokumentiert werden oder ob Ausweiskopien von Kunden verlangt werden. Weiters wird kontrolliert, ob bei ausländischen Kunden geprüft wird, ob sie aus Geldwäsche-Hochrisikoländern stammen. Außerdem kontrolliert das Marktamt, ob Aufzeichnungen mindestens fünf Jahre lang aufbewahrt werden und ob Mitarbeiter laufend geschult werden.

"Gerade dort, wo viel Geld im Umlauf ist, gilt es besonders genau hinzuschauen. Das Marktamt überprüft sehr genau, um möglichen Schaden von den Wiener Konsumenten abzuwenden", erklärt Marktamtsdirektor Andreas Kutheil.

1/52
Gehe zur Galerie
    <strong>17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt.</strong> Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, <a data-li-document-ref="120072835" href="https://www.heute.at/s/heeres-blamage-unser-luftraum-ist-voellig-ungeschuetzt-120072835">obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären &gt;&gt;</a>
    17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt. Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären >>
    Bundesheer / OTS
    Mehr zum Thema