82.000 Abonnenten

26-jährige Kärntnerin erobert als YouTuberin Japan

Jana Wolff (26) lebt seit einigen Jahren in Tokyo. Mit ihrer Musik und ihren YouTube-Videos ist die Kärntnerin höchst erfolgreich.

Österreich Heute
26-jährige Kärntnerin erobert als YouTuberin Japan
Jana Wolff probiert gerne spezielle Instrumente aus, wie hier die Shamisen, eine dreisaitige Langhalslaute.
Youtube/Jana Wolff

Seit einigen Jahren wohnt Jana Wolff (26) in Tokyo und begeistert auf YouTube 82.100 Abonnenten mit ihren Videos: "In der Volksschule hat mir eine Freundin die japanische Girlgroup 'Scandal' gezeigt. Dadurch bin ich in den Japanstream gesaugt worden. Seitdem habe ich mich jeden Tag mit Japan befasst. Mit der Sprache, mit der Musik und der Kultur", erzählte die aus Ferlach stammende Kärntnerin der "Kleinen Zeitung".

Bereits als Kind sah sich die 26-Jährige gerne Anime-Serien wie "Pokémon", "Yu-Gi-Oh!" und "Digimon" an, mit 12 Jahren war das Japan-Feuer dann so richtig entfacht. Später studierte die Kärntnerin in Wien Japanologie, konnte im Rahmen ihres Studiums sogar ein Jahr als Austausch-Studentin nach Japan.

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    Youtuberin probierte spezielle Instrumente aus

    Nebenbei fing Wolff an, YouTube-Videos auf Japanisch zu publizieren – und hatte damit großen Erfolg. Die Agentur "Almost Japanese" wurde auf sie aufmerksam und nahm sie unter Vertrag. Zudem produziert die 26-Jährige auch ihre eigene Musik. Tausende hören sich ihre Songs und Covers, unter anderem von "Scandal", auf YouTube und Spotify an.

    Seit April ist Wolff zudem Sängerin der Gruppe "Yuru Music Almost Allstars", die spezielle Instrumente vorstellt: "Das sind Instrumente, die jeder gleich spielen kann. Zum Beispiel für Menschen mit Behinderung oder ältere Menschen, die eine normale Gitarre nicht mehr halten können", ist die Kärntnerin auf das Projekt stolz.

    Auftritte müssen lange geplant sein

    Ab und zu hat die 26-Jährige auch Auftritte – diese müssen allerdings schon lange vorher geplant sein: "Mein Entertainment-Visum läuft immer nur drei Monate. Bei der Erneuerung muss man bereits genau festlegen, wo und wann man in der Zeit auftritt. Wenn ich spontan eine Anfrage bekomme, darf ich sie nicht annehmen, weil sie nicht im Visum steht", so Wolff zur "Kleinen Zeitung".

    red
    Akt.