Explosionsgefahr nach Unfall
25-jähriger Salzburger rast in Tankstellen-Zapfsäule
Im bayerischen Bad Reichenhall crashte eine Männergruppe in eine Zapfsäule. Wegen Explosionsgefahr waren zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort.
Erneut sorgt ein spektakulärer Crash von jungen Männern für Aufsehen. Im bayerischen Bad Reichenhall raste am Montagabend ein 25-jähriger Salzburger mit seinem VW-Golf in eine Tankstellen-Zapfsäule. Der Lenker und seine drei Begleiter kamen glimpflich davon – sie wurden nur leicht verletzt.
Der Vorfall ereignete sich gegen 18.10 Uhr an der Tankstelle schräg gegenüber der Therme an der Reichenhaller Umgehungsstraße. Der 25-Jährige war wohl um einiges zu schnell unterwegs und knallte ungebremst in die Zapfsäule. Bilder der Einsatzkräfte zeigen das Ausmaß der Zerstörung. Neben der Zapfsäule wurde ein Bauzaun und eine Werbetafel gerammt und mehrere größere Begrenzungssteine verschoben. Erst in der angrenzenden Kurgärtnerei kam der Golf letztendlich zum Stehen.
Explosionsgefahr bei Zapfsäule befürchtet
Die Leitstelle Traunstein schickte die Freiwillige Feuerwehr Bad Reichenhall und das Reichenhaller Rote Kreuz zum Unfallort. Die Österreicher wurden zu weiteren Untersuchungen ins Spital gebracht. Es handelt sich bei den Leichtverletzten um vier Männer aus Salzburg und Wien. Die Betroffenen sind 20, 23, 25 und 34 Jahre alt.
20 Feuerwehrleute sicherten die gerammte Zapfsäule ab. Die Einsatzkräfte konnten schnell Entwarnung geben: Glücklicherweise bestand weder Brand- noch Explosionsgefahr. Die Säule hatte sich automatisch deaktiviert. An der Tankstelle und Golf entstand ein erheblicher Schaden. Zur genauen Schadenssumme konnte die Polizei auf "Heute"-Anfrage keine Angaben machen. Allein Totalschaden des VW wird auf rund 25.000 Euro geschätzt.
Auf den Punkt gebracht
- Ein 25-jähriger Salzburger raste in Bad Reichenhall mit seinem VW-Golf in eine Tankstellen-Zapfsäule, was zu einem erheblichen Schaden führte
- Trotz der Befürchtung einer Explosionsgefahr kamen der Fahrer und seine Begleiter glimpflich davon und wurden nur leicht verletzt
- Einsatzkräfte konnten jedoch schnell Entwarnung geben, da sich die Zapfsäule automatisch deaktiviert hatte, und es somit weder Brand- noch Explosionsgefahr gab