24 Grad, Sonne – doch dann zieht Kaltfront durchs Land

Am Wochenende stellt sich unter Einfluss des ausgeprägten Hochs SERKAN, welches sich von Skandinavien bis nach Südosteuropa erstreckt, ruhiges Spätsommer- bzw. Frühherbstwetter ein. Laut UWZ-Experte Peter Wölflingseder verlagert sich gleichzeitig aber auch ein Tiefdruckgebiet von der Biscaya zu den Britischen Inseln und bis zum Wochenbeginn zur Nordsee, dessen Warmfront erreicht den Westen am Sonntagabend bzw. in der Nacht auf Montag. Am Montag folgt dann die Kaltfront, welche bis zum Dienstag das gesamte Land überquert und vorübergehend für unbeständiges Wetter sorgt.

Die Prognose im Detail

Der Samstag verläuft meist sonnig, in den dafür anfälligen Niederungen und in einigen inneralpinen Tälern muss in der Früh mit Nebel oder Hochnebel gerechnet werden. Von Kärnten über den Lungau bis ins Mürztal ziehen Wolken durch, im westlichen Bergland tauchen ab Mittag Quellwolken auf. Die Schauerneigung ist aber allgemein nur gering, verbreitet bleibt es freundlich. Bei schwachem bis mäßigem Ostwind liegen die Höchstwerte zwischen 18 und 24 Grad.

Auch am Sonntag scheint nach Auflösung einiger Frühnebelfelder noch häufig die Sonne, ein paar durchziehende Wolkenfelder sowie Quellwolken bleiben meist harmlos. Lediglich im westlichen Bergland besteht am Nachmittag eine geringe Schauerneigung. Im äußersten Osten weht mäßiger bis lebhafter Südostwind, abgesehen davon spielt der Wind kaum eine Rolle. Die Temperaturen steigen auf 18 bis 24 Grad.

Der Montag beginnt meist noch trocken und abseits lokaler Nebelfelder häufig sonnig. Ganz im Westen zieht es jedoch rasch zu und ab dem Vormittag breitet sich hier schauerartiger Regen aus, lokal sind auch Blitz und Donner dabei. Gegen Abend breitet sich dieser bis ins Innviertel, Salzburger Land und nach Oberkärnten aus. Weiter östlich bleibt es vorerst noch trocken und zeitweise sonnig, im Flachland dominiert sogar der Sonnenschein. Maximal werden 17 bis 23 Grad erreicht.

Am Dienstag zeigt sich ganz im Osten anfangs noch die Sonne, meist halten sich aber von der Früh weg dichte Wolken mit schauerartigem und lokal kräftigem Regen. Dieser breitet sich am Vormittag auch ins östliche Flachland aus, am Nachmittag trocknet es dann ganz im Westen wieder ab und die Sonne lässt sich noch zwischendurch blicken. Bei schwachem bis mäßigem Westwind liegen die Höchstwerte zwischen 14 und 21 Grad.