Auf Autobahn geblitzt
230 km/h auf A1 – Raser darf nun nie wieder BMW lenken
Mit satten 230 km/h wurde ein Schweizer (36) auf der A1 geblitzt. Für ihn hat die Raserei jetzt drastische Folgen: Er darf den BMW nie wieder lenken.
Mehr als 220 Stundenkilometer zeigte das Messgerät der Polizei-Streife vor knapp zwei Wochen an. Der Lenker dürfte also, die Messtoleranz von drei Prozent abgezogen, mit 230 Sachen gefahren sein. Arg: Damit hatte er die 130er-Beschränkung um gleich 93 km/h überschritten.
Der in der Schweiz wohnhafte Serbe wurde schließlich beim Autobahnrastplatz Allhaming (Bez. Linz-Land) gestoppt. Die Folgen für ihn waren drastisch: Ab 50 km/h Überschreitung ist man laut Gesetz den Führerschein los. Das Dokument wurde dem 36-Jährigen sofort abgenommen.
Und ab 90 km/h ist laut der jüngsten Novelle auch eine Beschlagnahmung des Wagens vorgesehen. Daher musste sich der Raser von seinem BMW 530i trennen.
Raser-BMW parkt beim Abschlepphändler
Der Lenker und seine drei Beifahrer gaben den Autoschlüssel ab. Abschleppdienst Moser holte den Wagen ab, brachte ihn in eine Garage am Firmenareal.
Lenkverbot in Österreich
Der Schweizer muss nun eine besonders bittere Pille schlucken: "Über den Mann wurde ein sechsmonatiges Lenkverbot in Österreich verhängt", sagt die zuständige Bezirkshauptfrau Elisabeth Schwetz zu "Heute".
Zahlreiche Autos beschlagnahmt
Seit der Gesetzesänderung, die mit März in Kraft trat, wurden bereits zahlreiche Autos beschlagnahmt.
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Außerdem kommt dazu: "Auf dieses Auto wurde ein zeitlich unbeschränktes Lenkverbot ausgesprochen." Heißt: Der Schweizer darf nie wieder in seinem Leben mit diesem BMW auf einer österreichischen Straße fahren.
Lenker hat Auto nur gemietet
"Der Lenker hat ausgesagt, dass er nur Mieter ist", so Schwetz. Wie sich nun herausstellte, handelt es sich beim 36-Jährigen also nicht um den Eigentümer des BMW. "Er konnte das mit Verträgen belegen." Wie Schwetz bestätigt, wird der Wagen dem eigentlichen Besitzer am Donnerstag in Ansfelden (Bez. Linz-Land) übergeben.