2023: "Ungewöhnlich viele Katzen- und Hundebabys" 

Mehr als 4.500 Tiere wurden in den zwölf Monaten des Jahres 2023 im Tierschutzhaus Vösendorf versorgt. Menpower, Spenden und noch mehr guter Wille waren dazu notwendig, denn die Einzelschicksale vieler Tiere sind manchmal selbst für abgebrühte Tierschützer schwer zu ertragen. "Die Stimme der Tiere seit 1846" konnte auch letztes Jahr mit tränenreichen, unfassbaren, aber auch schönen Geschichten und Aktionen punkten. 

Rettung, Vermittlung & Inflation

Vergangenes Jahr konnten knapp 2.000 Haustiere in ein (hoffentlich) liebevolles Zuhause umziehen und mehr als 1.000 Wildtiere wieder in die Natur entlassen werden. Die Inflation zeigte sich im Tierheim Vösendorf allerdings nicht nur bei den Energiepreisen, die doppelt so hoch als im Jahr 2022 waren, sondern auch an der ungewöhnlich hohen Anzahl an Welpen, Kätzchen und Exoten, die außerordentlich oft abgegeben wurden. Laut Tierschutz Austria sei es wohl tatsächlich so, dass sich viele Menschen das Tier nicht mehr leisten können und wollen. 

Wer jetzt aber glaubt, dass nur die Haustiere eine Bleibe im Tierschutzhaus finden, irrt. Wir berichten regelmäßig auch von sehr exotischen Tieren und den "wilden" Kollegen, die aus unzureichend artgerechter Privathaltung gerettet werden mussten. Wer erinnert sich beispielsweise noch an das Babyäffchen, das nach Erstversorgung in einen holländischen Zoo übermittelt werden konnte, oder das Fuchsbaby, das ins Bett einer Pensionistin im Seniorenheim kroch?  

Hier ein paar Geschichten aus dem Tierschutz Austria zum Nachlesen: