Tierischer Respekt
2023 konnten fast 2.000 Tiere gerettet werden
Das Gut Aiderbichl zieht Bilanz und erfreut sich über eine stetig wachsende Community im Kampf gegen Tierquälerei.
Im Jahr 2023 konnte Gut Aiderbichl insgesamt 1.913 Tieren ein neues Zuhause schenken. Dies ist ein besonders imposante Zahl, die bisher noch nicht erreicht wurde, was heißt, dass die Tierschutzgemeinschaft seit über 20 Jahren Tätigkeit deutlich wächst und mehr Möglichkeiten bietet.
30 Höfe mit 8.000 Tieren
Inzwischen leben über 8.000 gerettete Tiere auf den rund 30 Höfen der Tierschutzgemeinschaft in ganz Europa. "Wir helfen überall, wo es möglich ist und sichern allen geretteten Tieren einen Platz auf Lebenszeit", betont Geschäftsführer und Stiftungsvorstand Dieter Ehrengruber.
„Wir müssen unsere Ressourcen gut einteilen ...“
Die Verantwortung ist jedoch nicht zu unterschätzen, denn tägliche Anfragen per Mail, Brief, Telefon oder sogar persönlich steigen von Jahr zu Jahr dramatisch an. Der interne Rekord von 1.913 Tieren, die 2023 aufgenommen und auch gerettet werden konnten müssen schließlich auch trotz Inflation und steigender Kosten gut versorgt werden.
Wichtige Rettungsaktionen
Auf mehrere spektakuläre Rettungsaktionen kann die Tierschutzgemeinschaft 2023 zurückblicken. Über 300 Schafen und Ziegen konnte beispielsweise ein neues Zuhause geschenkt werden. Die Schlachtung der Tiere war bereits angedacht, doch Gut Aiderbichl konnte innerhalb kürzester Zeit einen neuen Stall zur Verfügung stellen und so allen Tieren eine zweite Chance schenken.
"Mit unserer Arbeit möchten wir nicht nur Tiere retten, sondern auch ein Zeichen setzen und Tierleid in die Öffentlichkeit bringen", so Dieter Ehrengruber. So konnte Gut Aiderbichl 2023, wie vor Jahren auch Gründer Michael Aufhauser, sechs Fohlen von einem Fohlenmarkt retten. "Solche Rettungsaktionen stehen symbolisch für alle Tiere, die als Ware gehandelt, über qualvolle Transportwege zum Weitermästen oder direkt in den Tod geschickt werden. Denn diese Tiere empfinden Angst, Trauer, Schmerz. Aber sie haben keine Stimme, um ihre Geschichten zu erzählen. Das ist unsere Aufgabe als Gut Aiderbichl – seit über 20 Jahren!"