Start am 29. Mai
200.000 Euro Schaden! Brand in Sunken City vor Gericht
Ein Wiener soll im Jänner mit der U1 auf die Donauinsel gefahren sein, dort Brände gelegt haben. Dafür steht er nun Ende Mai vor Gericht.
Ein Großbrand zerstörte im Jänner 2024 ein Lokal in der "Sunken City" auf der Wiener Donauinsel. Mit mehreren Einsatzfahrzeugen kämpfte die Berufsfeuerwehr gegen die meterhohen Flammen im "Sansigarden". Das Lokal brannte vollständig ab, war nur noch Schutt und Asche – wir berichteten. Der Schaden hatte rund 200.000 Euro betragen.
Wiener tappte in Videofalle
Wenige Tage später klickten bei einem 46-Jährigen am Kagraner Platz (Wien-Donaustadt) die Handschellen. Der Wiener soll mit der U1 auf die Donauinsel gefahren sein, dann in dem Lokal das Feuer gelegt haben. Aufzeichnungen einer Überwachungskamera hatten die Ermittler auf die Spur des Verdächtigen gebracht.
Gesuchter Serientäter?
Der Mann könnte ein Serientäter sein – und für mehrere Brände auf der Partymeile in den Jahren 2022 und 2023 verantwortlich sein. Am 29. Mai steht der Verdächtige nun wegen Brandstiftung vor Gericht. Ihm droht sogar die Einweisung in eine psychiatrische Anstalt. Das Motiv für die Brände auf der Donauinsel ist noch unklar, auch hier soll der Prozess Licht ins Dunkel bringen. Für den Angeklagten gilt die Unschuldsvermutung!
Auf den Punkt gebracht
- Ein 46-jähriger Wiener steht am 29 Mai vor Gericht, weil er im Jänner auf der Donauinsel ein Lokal angezündet haben soll
- Der Schaden betrug rund 200.000 Euro, und der Mann könnte auch für andere Brände in den Jahren 2022 und 2023 verantwortlich sein
- Ihm droht die Einweisung in eine psychiatrische Anstalt, und das Motiv für die Brände ist noch unklar
- Es gilt die Unschuldsvermutung