Berufschancen

20 Monate Ausbildung und dann gleich Jobgarantie 

Installations- und Gebäudetechniker haben jetzt besonders gute Chancen. Die Wiener Netze starten neues Ausbildungsprogramm mit Übernahmegarantie. 

Wien Heute
20 Monate Ausbildung und dann gleich Jobgarantie
Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ), Alexander Juen, stellvertretender Geschäftsführer des waff, Wiener Netze-Geschäftsführer Thomas Maderbacher und Auszubildende bei den Wiener Netzen
Denise Auer

Sicherer Job nach nur zwanzig Monaten Ausbildung, das ist der neueste Clou der Wiener Netze, die die Ausbildungsinnitiative gemeinsam mit dem Waff auf die Beine gestellt haben. Das neue Ausbildungsprogramm der Wiener Netze gibt dazu eine Jobgarantie. Die Bewerber werden in nur 20 Monaten zu Profis in der Installations- und Gebäudetechnik ausgebildet. Die Ausbildung wird mit zwölf Teilnehmern im September 2024 starten.

Während der Ausbildung kann man mit Geld vom AMS und den Wiener Netzen rechnen plus Wiener Ausbildungsgeld – in Summe mindestens 1.400 Euro im Monat. Zuvor hatte die verkürzte Ausbildung "Elektrotechnik" für Frauen im 2. Bildungsweg sehr große Popularität genossen. Nun also soll es das besondere Ausbildungsprogramm in verdichteter Form auch für neue Fachkräfte in dem unterbesetzten Bereich Installations- und Gebäudetechnik geben.

"Wien schafft Anreize zum Durchstarten"

"Der Wiener Arbeitsmarkt braucht kluge Köpfe und geschickte Hände. Die Initiative der Wiener Netze schlägt hier genau in die richtige Kerbe und bietet wichtige Anreize für Wiener*innen, die beruflich neu durchstarten möchten", so Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) beim Besuch im Ausbildungszentrum des Kombinetzbetreibers Wiener Netze in Simmering.

Verdichtet in einer nur 20-monatigen Ausbildung lernen die Teilnehmer alles, was sie wissen müssen. Dazu zählt etwa, wie Fernwärmeversorgung funktioniert, was es bei Gasthermen in Wiener Haushalten zu beachten gilt oder wie man schweißt.

"Wir freuen uns sehr, dass wir in Kooperation mit den Wiener Netzen diese kostenlose Ausbildung im Rahmen des Programms Jobs Plus Ausbildung gemeinsam mit dem AMS Wien anbieten können. Die finanzielle Unterstützung der Teilnehmer*innen ist ein wichtger Anreiz. Außerdem lernen die Teilnehmer*innen die Arbeitsumgebung samt Kolleg*innen schon in der Ausbildung kennen", sagt Alexander Juen, stellvertretender Geschäftsführer des waff.

Moderne Arbeitsumgebung für spannende Ausbildung

"Das wichtigste Theorie- und Praxiswissen vermitteln wir hier in unserer Werkstatt an interessierte Erwachsene. Wir bieten eine spannende Ausbildung in moderner Arbeitsumgebung und einen fixen Arbeitsplatz für alle jene, die die Ausbildung erfolgreich abschließen", so Wiener Netze-Geschäftsführer Thomas Maderbacher.

Für wen gelten die guten Aussichten? Für alle technikaffinen, handwerklich geschickten Wiener, die als Installations- und Gebäudetechniker arbeiten wollen. "Mathematische Grundkenntnisse, räumlich denken können und Spaß am handwerklichen Arbeiten sollte man mitbringen", sagt Lehrlingsausbilder Christoph Oberenzer.

Das Angebot richtet sich an Wiener*innen mit Mindestalter 20 Jahre, die arbeitslos sind oder vor einer beruflichen Veränderung stehen. Bewerbungen sind bis 28. März 2024 möglich unter: www.waff.at/job-suche bzw. https://bit.ly/42SpAMw

Auf den Punkt gebracht

  • Die Wiener Netze bieten ein neues Ausbildungsprogramm für Installations- und Gebäudetechniker an, das nach nur 20 Monaten Ausbildung eine Jobgarantie bietet
  • Die Bewerber erhalten während der Ausbildung finanzielle Unterstützung und lernen in einer modernen Arbeitsumgebung alles, was sie für den Beruf benötigen
  • Interessierte sollten technikaffin, handwerklich geschickt und an Mathematik interessiert sein
1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf
    red
    Akt.