2001 mussten Steinteile von der Kirche entfernt werden, weil Absturzgefahr drohte. Daraufhin mussten andere Teile notdürftig gesichert werden. Schlussendlich wurde rund um die Kirche eine Absperrung errichtet und man begann, die Votivkirche von Grund auf zu sanieren.
Laut "Wiener Zeitung" hätte diese Sanierung etwa 38 Millionen Euro gekostet. Bund und Stadt beteiligen sich an den Kosten. Die Sanierung begann am Südportal, da hier bereits absturzgefährdete Teile waren. Inzwischen sind auch die Arbeiten an der Fassade abgeschlossen, das Gerüst wird nun abgebaut. Damit verschwindet auch das große Werbeplakat, das immer wieder für Aufregung gesorgt hatte.
Die Votivkirche wurde als "Dankgeschenk" (eine sogenannte Votivgabe, daher kommt der Name) errichtet, weil das Attentat auf Kaiser Franz Joseph I. im Februar 1853 misslang. Im Jahr 1856 begann man, die Kirche zu bauen. Am 24. April 1879, also vor fast 144 Jahren, wurde sie eingeweiht. Eine gründliche Renovierung gab es jetzt zum ersten Mal.