Transfeindliche Äußerungen

2 Jahre Gefängnis für "Harry Potter"-Autorin Rowling?

In der Vergangenheit fand sich Star-Autorin J.K. Rowling immer wieder wegen transfeindlichen Meldungen in den Medien. Jetzt legt sie nach.

Heute Entertainment
2 Jahre Gefängnis für "Harry Potter"-Autorin Rowling?
J.K. Rowling findet sich erneut in der Kritik der Öffentlichkeit wieder.
REUTERS

Die weltbekannte Autorin J.K. Rowling (58) hat erneut Aufsehen erregt, indem sie erklärte, dass sie ohne Zögern bereit wäre, eine Gefängnisstrafe wegen ihrer kontroversen Ansichten zur Transgender-Thematik zu akzeptieren. Mit einem Posting löste sie wiederholt Empörung aus. Auf Twitter erklärte sie nämlich einmal mehr, dass sie nicht der Meinung sei, dass Transfrauen Frauen sind.

J.K. Rowling sorgt erneut für Wirbel

Am Dienstag veröffentlichte die Autorin von "Harry Potter" ein Foto, auf dem zu lesen war: "Wiederholt nach uns: Transfrauen sind Frauen," begleitet von dem Kommentar "Nein." Ihre Aussage löste einige Reaktionen auf Social Media aus, als eine ihrer Follower die Menschen dazu aufrief, die Labour Party zu unterstützen. Dies erfolgte nach Berichten, in denen es geheißen hatte, dass Angriffe auf die Geschlechtsidentität in Großbritannien künftig als Straftaten mit einer möglichen Haftstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden könnten.

Rowling, die in der Vergangenheit wegen als transfeindlich wahrgenommener Äußerungen in die Kritik geraten war, antwortete einer ihrer Follower daraufhin und erklärte: "Ich würde ohne Bedenken zwei Jahre im Gefängnis verbringen, wenn die Alternative dazu erzwungene Sprache und die zwangsweise Verleugnung der Realität und Bedeutung des Geschlechts ist."

Die 58-Jährige ging noch weiter und scherzte über mögliche Jobs, die sie im Gefängnis ausüben könnte. "Ich hoffe auf die Bibliothek, natürlich, aber ich denke, ich könnte in der Küche auch ganz gut zurechtkommen", twitterte sie. "Die Wäscherei könnte ein Problem darstellen. Ich habe die Neigung, versehentlich Dinge zu eingehen zu lassen oder rosa zu färben. Ich nehme an, das wird kein größeres Problem sein, wenn es hauptsächlich um Arbeitskleidung und Bettwäsche geht."

Ablehnung des Begriffs "Transfrauen sind Frauen"

J.K. Rowling wird von vielen als transfeindlich angesehen, weil sie sich in der Vergangenheit kritisch zur Geschlechtsidentität und zu Transgender-Themen geäußert hat. Einige ihrer öffentlichen Meldungen beinhalteten die Betonung des biologischen Geschlechts und die Ablehnung der Aussage "Transfrauen sind Frauen". Ihr Meinungen zum Thema haben für Kontroversen und Diskussionen über die Rechte und Anerkennung von Transgender-Personen gesorgt. Die "Harry Potter"-Erfinderin hat daraufhin betont, dass sie keine Transphobie unterstützt, sondern die Meinungsfreiheit und die Rechte von Frauen verteidigt.

Die angeblichen transfeindlichen Äußerungen von J.K. Rowling, die ab 2017 öffentlich starteten, haben auch Reaktionen unter einigen ehemaligen Stars aus der "Harry Potter"-Filmreihe hervorgerufen. Einige von ihnen, darunter Daniel Radcliffe (34) und Emma Watson (33), haben öffentlich ihre Unterstützung für die Rechte von Transgender-Personen bekundet und sich von Rowlings Aussagen distanziert.

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    Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
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    red
    Akt.