Große Erfolge

18 Millionen Euro Steuergeld – Finanz greift hart durch

Die Steuerfahnder des Amts für Betrugsbekämpfung haben im ersten Halbjahr 2024 17,7 Millionen Euro Steuernachzahlungen eingetrieben.

Newsdesk Heute
18 Millionen Euro Steuergeld – Finanz greift hart durch
Das erste Halbjahr 2024 war für die Steuerfahnder ein erfolgreiches.
Christian Ohde / ChromOrange / picturedesk.com

Die Ermittlungen betrafen vor allem Unternehmen aus dem Telekom-, Immobilien- und Baubereich sowie das Rotlichtmilieu. Insgesamt wurden 83 Fälle abgeschlossen, wobei den Steuerhinterziehenden Strafen drohen, die bis zum Doppelten des hinterzogenen Betrages reichen können.

50 Millionen Euro Schaden

Das Umsatzsteuer-Betrugsbekämpfungs Competence-Center (USt-BBCC) führte in 135 Fällen Risikoanalysen durch. Ein aufgedeckter Fall von grenzüberschreitendem Umsatzsteuerbetrug betraf ein Netzwerk, das mit Mobiltelefonen handelte und durch Nichtabführung von Umsatzsteuer die Kosten senkte. 2023 wurden mindestens 28 Pakete mit Bargeld von Ostösterreich an den Hauptbeschuldigten versendet, wobei der Gesamtschaden über 50 Millionen Euro beträgt.

Immobilien, Prostitution, Zimmer

Im Immobilienbereich entdeckten die Fahnder Schwarzrechnungen und Kick-back-Zahlungen. Bei einem Beschuldigten wurden Überweisungen von über 1,2 Millionen Euro und Barabhebungen von 461.000 Euro festgestellt.

Ein Unternehmen steht im Verdacht, "Schwarzerlöse" über nicht fakturierte Zahlungen und unvollständige Buchhaltung generiert und damit einen Schaden von fast 3,5 Millionen Euro verursacht zu haben.

Die Steuerfahnder führten acht Hausdurchsuchungen und sieben Kontoeröffnungen durch und nahmen 109 Befragungen vor. Nach einer Verdachtsmeldung der Polizei im Rotlichtmilieu wurden Prüfungs- und Ermittlungsschritte eingeleitet. Es wurden Beweismittel sichergestellt, die auf nicht gemeldete Prostitution und Zimmervermietung hindeuten.

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    HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Steuerfahnder des Amts für Betrugsbekämpfung haben im ersten Halbjahr 2024 17,7 Millionen Euro Steuernachzahlungen eingetrieben, vor allem von Unternehmen aus dem Telekom-, Immobilien- und Baubereich sowie dem Rotlichtmilieu
    • Insgesamt wurden 83 Fälle abgeschlossen, wobei den Steuerhinterziehenden Strafen drohen, die bis zum Doppelten des hinterzogenen Betrages reichen können
    • Außerdem führte das Umsatzsteuer-Betrugsbekämpfungs Competence-Center (USt-BBCC) Risikoanalysen durch und deckte einen Fall von grenzüberschreitendem Umsatzsteuerbetrug auf, der einen Gesamtschaden von über 50 Millionen Euro verursachte
    red
    Akt.