Über zwei Meter lang
17-Jähriger zog Riesen-Fisch aus Linzer Badesee
Diesen Fang wird der Teenager wohl nicht so schnell vergessen: Raphael Poik (17) zog einen absoluten Rekordfisch aus dem Linzer Pichlingersee.
Eigentlich wollte Raphael mit seinem Onkel Karpfen fischen. Das tue er mindestens dreimal pro Woche, erzählt er im "Heute"-Gespräch: "Wir waren schon die ganze Nacht unterwegs. Um zirka 6 Uhr hat er dann angebissen." Und "er" war eine echte Sensation.
Der 17-Jährige habe sofort gemerkt, dass er etwas viel Größeres als einen Karpfen an der Angel hatte. Danach dauerte es noch über eine Stunde, bis sich der Rekord-Wels geschlagen gab.
Erst da wurde den mindestens zehn Schaulustigen am Pichlingersee klar, wie groß der Wels tatsächlich war: "Die Leute merken das nicht, wenn der Fisch noch im Wasser ist. Dann waren sie richtig geschockt", erklärt Raphael im "Heute"-Gespräch.
Dem 17-Jährigen aus Ansfelden (Bez. Linz-Land) erging es ähnlich: "Mir ist selber kurz die Luft weggeblieben." Vor allem als Raphael dem Wels ins Maul schaute: "Ich habe mir nur gedacht: Da soll ich jetzt hineingreifen?" Das sei nämlich nötig gewesen, um den Fisch für Fotos zu fixieren. Bei rund 10.000 kleinen Zähnen brauchte es dafür eine ganze Portion Mut.
„Mir ist selber kurz die Luft weggeblieben.“
2,17 Meter lang, rund 90 Kilo schwer
Die unglaublichen Maße des Rekord-Fangs: 2,17 Meter lang und rund 90 Kilogramm schwer. Der Wels sei "ein absoluter Traumfisch", freut sich der 17-Jährige: "Ich hab's überhaupt nicht glauben können. Es war erst der zweite Wels in meinem Leben, und dann gleich so einer."
Den Waller entließen Raphael und sein Onkel wieder in den Pichlingersee. Danach holte sich Raphael noch etwas zu trinken – da hatte sich der Fang bereits herumgesprochen: "Unter Fischern geht das schnell. Mir haben direkt ganz viele Leute gratuliert."
Auch der Medienrummel macht dem 17-Jährigen jetzt richtig Spaß: "Mich hat sogar schon bei der Tankstelle jemand gefragt, ob ich der bin, der den Fisch gefangen hat."