"Wollte Auto testen"
17-Jähriger kracht in 5er-BMW mit 184 km/h durch Linz
Seinen Probeführerschein ist er vorerst los: Mit 184 km/h raste ein Lenker (17) in seinem schwarzen 5er-BMW durch Linz.
In der Nacht auf Sonntag fiel den Polizisten der Landesverkehrsabteilung Oberösterreich auf der Mühlkreis Autobahn (A7) in Linz etwas auf: Mit weit überhöhter Geschwindigkeit raste ein Wagen vorbei. Der Lenker verließ die A7 über die Voest-Abfahrt und fuhr auf der B3 Richtung Steyregg (Bez. Urfahr-Umgebung) weiter.
Kurz vor der Steyregger Brücke stellten die Beamten dann fest, dass der Lenker anstatt der erlaubten 100 km/h mit sage und schreibe 184 km/h unterwegs war. Wegen der sehr hohen Geschwindigkeit pendelte der Raser öfter zwischen dem linken und rechten Fahrstreifen.
Die Streife hielt den Pkw – es handelte sich um einen schwarzen 5er-BMW – zu einer Kontrolle an. Der 17-jährige Probeführerscheinbesitzer aus dem Bezirk Linz-Land erklärte, dass er das Auto erst seit drei Tagen habe. Und: Er wollte diesen testen. Sofort wurde ihm der Führerschein abgenommen und eine Weiterfahrt untersagt.
Raser mit frecher Aussage
Auch kürzlich konnten Beamte über eine Ausrede ebenfalls nur den Kopf schütteln: In Hirschbach (Bez. Freistadt) ging ihnen ein Verkehrssünder ins Netz. Er war auf der Böhmerwald Straße (B 38) Richtung Schenkenfelden in seinem Heimatbezirk Urfahr-Umgebung unterwegs.
Erlaubt wären dort eigentlich 100 km/h, der 21-Jährige hatte aber 192 Stundenkilometer drauf. Als sie den Grund für seine Wahnsinnsfahrt wissen wollten, meinte der Lenker, dass es sich um eine Testfahrt gehandelt habe.