Vier Freunde verletzt
17-Jähriger konsumierte Drogen vor seinem Todes-Crash
In Knittelfeld kam es am Montagabend zu einem tragischen Verkehrsunfall. Nun wurden weitere Details zum verheerenden Crash bekannt.
Am Montagabend kam es auf der L504 in Knittelfeld (Bezirk Murtal) zu einem verheerenden Verkehrsunfall. Wie von "Heute" berichtet, verlor dabei ein 17-jähriger Lenker sein Leben. Die vier weiteren Insassen des Fahrzeugs im Alter von 16 bis 21 Jahre wurden bei dem Unfall teilweise schwer verletzt.
Der Jugendliche kam in einer Rechtskurve von der regennassen Fahrbahn ab und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Die Polizei geht davon aus, dass der Bursche mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen ist.
Erste Befragungen der Überlebenden legen zudem den Schluss nahe, dass der Lenker vor Fahrtantritt – wie auch die übrigen Insassen – Alkohol bzw. Cannabis konsumiert haben dürfte. Die Staatsanwaltschaft Leoben gab den Leichnam zur Bestattung frei. Die Eltern des getöteten 17-Jährigen wurden im Beisein des Kriseninterventionsteams vom Ableben ihres Sohnes verständigt.
Unfall wirkte weit weniger schlimm
Gegenüber der "Kleinen Zeitung" schildert Feuerwehrkommandant Werner Holzer den Einsatz. Die Tragweite sei beim Eintreffen der Florianis nicht erkennbar gewesen. "Als wir ankamen, sah die Situation auf den ersten Blick nicht so schlimm aus, das Fahrzeug stand gerade auf der Straße", wird Holzer in dem Bericht zitiert. Alarmiert worden sei man wegen eines "schweren Verkehrsunfalles". Die vier Überlebenden seien bereits ausgestiegen gewesen, als die Einsatzkräfte eintrafen.
Der Lenker selbst musste von den Feuerwehrkräften – insgesamt waren 48 Personen vor Ort – aus dem Wrack herausgeschnitten werden. Der 17-Jährige war zum Unfallzeitpunkt wohl auch nicht angeschnallt.