Tirol
17-Jähriger fährt Öffi-Fahrgast mit Mamas Auto nieder
Bei einem Verkehrsunfall ist in Innsbruck ein Mann schwer verletzt worden. Ein 17-Jähriger ist mit einem Pkw gegen eine Bushaltestelle gerast.
Diese Spritztour hatte fatale Folgen: Ein Bursche (17) hatte am Sonntag das Auto seiner Mutter ungefragt "ausgeborgt", um dann gemeinsam mit einem 13-Jährigen eine Ausfahrt zu unternehmen.
Mit laut Polizei "weit überhöhter Geschwindigkeit" raste er über die Technikerstraße dahin, als es auf Höhe von Hausnummer 38 zum Unglück kam.
Schwerer Crash
Aufgrund der Geschwindigkeit, der regennassen Fahrbahn und der Schienengleise in der Fahrbahn brach plötzlich das Heck des Fahrzeuges aus. Völlig unkontrolliert schleuderte der Wagen über die Gegenfahrbahn und über den dortigen Gehsteig und riss schließlich eine Bushaltestelle nieder.
Ein dort auf der Bank sitzender Österreicher (36) wurde von dem Pkw getroffen und schwer verletzt.
Das Fahrzeug mit den beiden Kids an Bord schlitterte dann noch weiter über den Gehsteig und polterte zurück auf die Fahrbahn, wo es dann endlich zum Stillstand kam.
Hoher Sachschaden
Der 36-Jährige musste nach der Erstversorgung in die Klinik Innsbruck gebracht werden. Der 17-Jährige – der natürlich keinen Führerschein besitzt – und sein Kompagnon blieben unverletzt.
Das gläserne Wartehäuschen und Mamas Pkw wurden bei dem Crash allerdings schwer demoliert. Die Höhe des Sachschadens lässt sich noch nicht beziffern.