Österreich

164.000 Euro abgezweigt: Haftstrafe für Bankerin

Heute Redaktion
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07.12.2017, Landesgericht Linz, AUT, Vergewaltigung, im Bild Landesgericht Linz, Staatsanwaltschaft Linz
07.12.2017, Landesgericht Linz, AUT, Vergewaltigung, im Bild Landesgericht Linz, Staatsanwaltschaft Linz
Bild: Harald Dostal

Jahrelang hat eine Bankangestellte im Großraum Linz Kunden ausgetrickst, 164.000 € auf ihr Konto abgezweigt – zwölf Monate bedingte Haft (rechtskräftig).

Insgesamt zwölf Kunden fielen auf die Masche der Beschuldigten (50) herein. Laut Staatsanwaltschaft wurde eine betagte Dame sogar um 56.000 Euro geschädigt. Das Geld hatte die 50-Jährige nicht auf einmal, sondern auf mehrere Jahre verteilt auf eines ihrer Konten verteilt.

Dabei hat sie laut Anklageschrift vorgetäuscht, dass das Geld auf ein Sparbuch transferiert werde oder dass für eine Barabhebung eine zweite Unterschrift oder für einen Versicherungsabschluss eine Einmalzahlung nötig sei.

Diese Masche zog sie seit Sommer 2011 durch. Erwischt wurde sie nicht. Erst im Sommer 2017 gestand die Bankangestellte laut Staatsanwalt einem Vorgesetzten die betrügerischen Taten.

Die betrogenen Kunden bekamen ihr Geld zurückerstattet. Auch die Angeklagte soll den Schaden gegenüber der Bank wieder gut gemacht haben.

Vor Gericht zeigte sich die Frau am Dienstag teilgeständig. Wegen schwerem gewerbsmäßigen Betruges verurteilte der Richter die Bankangestellte zu zwölf Monaten bedingter Haft (rechtskräftig). Zudem muss sie auch noch 2.000 Euro Geldstrafe bezahlen.

(mip)